Stand: 22.10.2015 | 11:40 Uhr | NDR 90,3
1 | 13 Anfänge in Altona: So sah die erste Mennoniten-Kirche in Hamburg-St. Pauli aus. Die Mennoniten kamen vor 400 Jahren auf der Flucht nach Altona. Lange prägten sie das Viertel. Straßennamen wie die Paul-Roosen-Straße oder die Van-der-Smissen-Straße erinnern noch heute an diese Zeit.
© NDR 90,3, Foto: Daniel Kaiser
2 | 13 Vor 100 Jahren "floh" die Gemeine vor der sich ausbreitenden sündigen Meile: der Reeperbahn. Die Mennoniten gaben St. Pauli auf und zogen nach Altona-Nord.
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3 | 13 Schlicht, schick und größer als die meisten Mennoniten-Kirchen fiel der repräsentative Bau der wohlhabenden Gemeinde aus. 1915, also während des Ersten Weltkrieges, wurde die neue Kirche eröffnet.
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4 | 13 Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche unbeschadet. Das Viertel aber lag in Trümmern. Nach dem Krieg kamen viele Vertriebene aus den mennonitischen Hochburgen bei Danzig. Die Zahl der Gemeindemitglieder wuchs schlagartig auf 1.500 an.
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5 | 13 In der Mennokate in Bad Oldesloe soll Menno Simons, der Gründer der Mennoniten, in seinen letzten Lebensjahren gewirkt haben. Die mächtige Linde vor dem reetgedeckten Haus soll er selbst gepflanzt haben.
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6 | 13 Die "Mennoburg", wie die Mennoniten-Kirche genannt wird, liegt heute mitten in Altona-Nord in der Mennonitenstraße. Dieses Foto stammt aus dem Jahr 1990.
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7 | 13 Heute ist der Eingangsbereich der Kirche frisch renoviert. Kreuze finden sich nur wenige im Gebäude. Eines hängt über dem Eingangsportal.
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8 | 13 Heute betreut Pastor Bernhard Thießen die Hamburger Gemeinde.
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9 | 13 Die Kirche hat als architektonisches Schmankerl einen überdachten Brautgang. Hier konnte die Braut bei Hochzeiten von der Straße trockenen Fußes in die Kirche gehen.
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10 | 13 Schlicht, schlichter, Mennoniten. In der Kirche findet sich kein Schmuck. Nichts soll vom Wesentlichen ablenken.
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11 | 13 Die Mennoniten haben in Bahrenfeld den kleinsten Friedhof Hamburgs, er fällt deutlich kleiner aus als ein Fußballfeld.
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12 | 13 Auf dem Friedhof liegen Dutzende Grabplatten vom historischen Friedhof auf St. Pauli, der in den 1930er-Jahren endgültig aufgegeben wurde.
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13 | 13 Auf einigen Grabsteinen sind Wappentiere zu sehen - hier der Fuchs für die Familie de Voss.
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