Sendedatum: 30.01.2015 | 19:00 Uhr | NDR 90,3
1 | 21 Das ist die Wiege des legendären Hamburger Musikclubs Kir: Die Vorstadt-Disco Sitrone in Poppenbüttel.
Foto: Michael Trappe
2 | 21 Die Sitrone war von 1976 bis 1983 ein beliebter Treffpunkt für Partygänger in Hamburg, die Rock, Ska, New Wave, Funk und Soul hören wollten.
Foto: Frank Heier
3 | 21 Noch heute hat die Sitrone viele Fans und eine eigene Internetseite (sitrone.de). Es werden sogar Revival-Partys veranstaltet.
Foto: Frank Heier
4 | 21 Im August 1983 übernimmt Clemens Grün den Laden und ändert das Konzept. Aus der Sitrone wird das Kir. Zahlreiche Independent- und Underground-Bands wie Sisters of Mercy, Die Ärzte, Go-Betweens oder die Cocteau Twins treten auf.
Foto: Frank Heier
5 | 21 Doch schon kurz nach der Eröffnung muss das Kir umziehen, denn im Februar 1984 brennt das Gebäude komplett nieder. Die Brandursache ist bis heute nicht richtig geklärt.
© Andreas Kramp, Foto: Heiko Block
6 | 21 Auch zahlreiche Schallplatten werden Opfer der Flammen - wie hier eine Scheibe von The Cure. Das Album von David Bowie übersteht das Feuer.
Foto: Andreas Kramp
7 | 21 Dort, wo einst aufstrebende Bands spielten, steht heute das Hotel Poppenbütteler Hof.
© NDR, Foto: Jochen Lambernd
8 | 21 Das Kir findet 1984 eine neue Heimat in Altona - liebevoll auch "Hamburgs schönster Schuhkarton" genannt. In der Max-Brauer-Allee treten Bands wie New Model Army, Die Goldenen Zitronen, Sportfreunde Stiller, Bronski Beat, Housemartins, Tocotronic oder Björk auf.
9 | 21 Das Kir entwickelt sich zum zweiten Wohnzimmer für Britpop-, Indie-, und Wave-Fans. Nach und nach entstehen regelmäßige Tanzclubs wie "Where Is My Mind?" oder "Creatures Of The Night", die teilweise bis heute fester Bestandteil des Hamburger Nachtlebens sind.
10 | 21 im Oktober 2003 ist dann auch in der Max-Brauer-Allee Schluss: Das Kir muss einem Neubau weichen. Nichts erinnert hier heute mehr an den Club.
© NDR, Foto: Heiko Block
11 | 21 Neuer Standort wird nur eine Woche später die Barnerstraße 16 nahe der Altonaer Fabrik.
12 | 21 Eine alte Produktionsfläche auf einem Gewerbehof wird umgebaut und bietet dem Kir eine neue Heimat.
13 | 21 Das Stammpublikum zieht mit, denn das Programm bleibt fast das gleiche.
Foto: Thomas Grote
14 | 21 Im Oktober 2014 findet im Kir sogar eine Sitrone-Revival-Party statt.
Foto: Thomas Grote
15 | 21 Doch im Januar 2015 ist Schluss in Altona. Michael Westeroth verkauft nach 27 Jahren das Kir. Der Monkeys Music Club zieht in die Clubräume ein.
© NDR, Foto: Heiko Block
16 | 21 Das Monkeys veranstaltet nicht nur Partys, sondern setzt auch auf viel Live-Musik, was das Kir zuletzt immer weniger gemacht hatte.
© NDR, Foto: Heiko Block
17 | 21 Neue Betreiber, neues Konzept, bewährte Musik: Nur vier Monate nach dem vorläufigen Ende findet das Kir-Team - ehemalige Mitarbeiter des Clubs - eine neue Heimat. Im Mai 2015 wird die Eröffnungsparty in der Kleinen Freiheit in der Nähe der Reeperbahn gefeiert.
© NDR, Foto: Heiko Block
18 | 21 Nach gutem Beginn und schwierigen Sommermonaten läuft es im Herbst 2015 gut - sogar zu gut. Denn es gibt immer mehr Beschwerden von Anwohnern, da sich der Club im Erdgeschoss eines Wohnhauses befindet. Deshalb entscheidet sich das Team, eine neue Bleibe zu suchen, schließt im Oktober ...
19 | 21 ... und wird wenig später im Langenfelder Damm an der Ecke zur Kieler Straße fündig.
© NDR, Foto: Heiko Block
20 | 21 Eine ehemalige Shisha-Bar wird wochenlang renoviert, doch die Eröffnung, die für den 6. Februar 2016 geplant war, muss zunächst abgesagt werden. Es fehlt die Genehmigung vom Bezirksamt.
© NDR, Foto: Heiko Block
21 | 21 Rund einen Monat später gibt es dann endlich grünes Licht. Das neue Kir eröffnet am 12. März.
© NDR, Foto: Heiko Block