1 | 14 Drei Generationen Mars-Rover: "Curiosity" (rechts) wird von der NASA als rollendes Labor konzipiert und ist erheblich leistungsfähiger als die Vorgänger "Sojourner" (unten) und "Opportunity"/"Spirit".
2 | 14 Das Fahrzeug von der Größe eines Kleinwagens hat sechs Aluminiumräder, eine Plutoniumbatterie und ist mit zehn wissenschaftlichen Instrumenten sowie 17 Kameras ausgestattet.
3 | 14 Eines der Instrumente ist das an der Universität Kiel entwickelte Strahlenmessgerät RAD: Es ist so groß wie eine Kaffeekanne und hat einen Wert von rund 1,3 Millionen Euro.
4 | 14 Die Sensoren des RAD messen, wie hoch die Strahlung auf dem Weg durchs All und auf dem Mars ist - und wie sie sich dort bei Sonneneruptionen verändert.
5 | 14 Am 26. November 2011 startet das Minilabor "Curiosity" an Bord einer Atlas-V-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus.
6 | 14 Die Landung ist ein heikler Moment, in dem umgerechnet 1,9 Milliarden Euro an drei Nylonseilen hängen. Die Abstiegsstufe bremst den Rover - wie in dieser Illustration - ab und lässt ihn hinunter.
7 | 14 Das Manöver gelingt: Das Team im NASA-Kontrollzentrum im kalifornischen Pasadena feiert - nach US-Westküsten-Zeit - am Abend des 5. August 2012 die sichere Ankunft auf dem Mars.
8 | 14 9.000 Kilometer und neun Zeitzonen weiter östlich beobachten am Morgen des 6. August - nach mitteleuropäischer Zeit - Studierende und Mitarbeitende im Max-Planck-Hörsaal der Uni Kiel den Jubel.
9 | 14 RAD-Arbeitsgruppenleiter Robert Wimmer-Schweingruber (Mitte) stößt auf den Erfolg unter anderem mit Wissenschaftler Jan Köhler (rechts daneben) und Dekan Wolfgang J. Duschl (rechts) an.
11 | 14 Auch Selfies kann der Rover mit seinen Kameras aufnehmen - hier eine Aufnahme vom März 2013. In sozialen Netzwerken wie Twitter sind "Curiositys" Fotos beliebt.
12 | 14 Innerhalb von zehn Jahren schickt "Curiosity" mehr als 950.000 Bilder zur Erde - und erfreut neben Laien auch die involvierten Wissenschaftler.
13 | 14 "Curiosity" hat die Erwartungen lange überschritten - statt der geplanten zwei Jahre dauert die Marsmission bereits zehn. Die Plutonium-Batterie könnte laut NASA noch mehrere Jahre durchhalten.
14 | 14 Auch Schäden an den Rädern durch den harten Geröllboden halten den Rover nicht auf. Eine Aufnahme vom April 2022 zeigt fast faustgroße Löcher - doch die NASA ist sicher, dass "Curiosity" weiter rollt.