Elegant gekleidet und mit guten Manieren: So überfiel Gisela Werler in den 1960er-Jahren insgesamt 19 Banken in Norddeutschland.
Sendedatum: 11.12.2022 | 19:30 Uhr | Hamburg Journal
1 | 6 Die große Sonnenbrille und eine blonde Perücke sind Mitte der 1960er-Jahre das Markenzeichen der "Banklady" Gisela Werler. 19 Banken überfällt sie damals in Norddeutschland.
© Volkskundemuseum Schleswig, Foto: Volkskundemuseum Schleswig
2 | 6 Gisela Werler bittet bei ihren Überfällen stets höflich um das Geld - mit vorgehaltener Waffe. "Würden Sie bitte alles Geld einpacken?", so einer ihrer berühmten Sätze. Eine Mitläuferin aus Liebe oder eine eiskalte Kriminelle?
© Volkskundemuseum Schleswig, Foto: Volkskundemuseum Schleswig
3 | 6 Bei ihrem letzten Überfall verzichtete Gisela Werler auf die übliche Verkleidung. Auf dem Foto nach der Festnahme am 15. Dezember 1967 in Bad Segeberg trägt sie eine einfache schwarze Mütze.
© Volkskundemuseum Schleswig, Foto: Volkskundemuseum Schleswig
4 | 6 Diverse Nummernschilder für Fluchtautos, Waffen, Masken und Sonnenbrillen: Diese Beweismittel findet die Polizei nach der Festnahme im Zimmer von Gisela Werler, die bis dahin bei ihren Eltern in Altona wohnte.
© picture alliance, Foto: dpa
5 | 6 Der Prozess gegen Werler und ihren Komplizen Wittorf ab Dezember 1968 in Kiel wird zum Medienereignis. Die "Banklady" gibt unter anderem zu Protokoll, "aus Liebe" gehandelt zu haben. Damit entspricht sie dem damaligen Frauenbild, das dem weiblichen Geschlecht fehlende kriminelle Energie bescheinigt.
© picture alliance, Foto: Johannes Gewiess
6 | 6 Die Liebesgeschichte von Werler und Wittorf soll mit der Festnahme nicht enden. Im Gefängnis lassen sich die beiden trauen.
© NDR