Lastenesel, Ferienvehikel, Geschäftswagen, Familien-Van: 1950 begann die Produktion des Kult-Wagens VW Bulli.
Stand: 03.03.2025 | 16:25 Uhr | Unsere Geschichte
1 | 19 Dass sich der VW Bulli kurzerhand zum Kult-Auto entwickelt, dürfte seinen Machern nicht klar gewesen sein. Die ersten Skizzen entstehen 1947, 1950 läuft der erste kastenförmige Transporter in Wolfsburg vom Band - und ist zunächst vor allem als Handwerker-Fahrzeug beliebt.
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2 | 19 Die Endmontage erfolgt im VW-Werk Hannover.
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3 | 19 Die Montage erfolgt damals noch größtenteils per Hand. Heute gibt es ganze Produktionsstraßen.
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4 | 19 Schnell wird das breite Potenzial des Bullis deutlich. Diesen - etwas ramponierten - T1 etwa nutzt die Polizei in Niedersachsen Anfang der 60er-Jahre erstmals für die mobile Radarmessung.
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5 | 19 Auch mit offener Ladefläche ist der T1 damals zu haben. Ob für Handwerker oder Gemüsehändler: Der Transporter wird gebraucht im Nachkriegsdeutschland und wird zum Symbol des Wirtschaftswunders.
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6 | 19 Die zweite Bulli-Generation baut Volkswagen ab 1967 - auch in Hannover.
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7 | 19 Anders beim T2: Die Windschutzscheibe ist nicht mehr geteilt und serienmäßig wird eine Schiebetür eingebaut.
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8 | 19 1979 kommt der T3 auf den Markt. Er ist nicht nur deutlich kantiger, sondern auch größer als seine beiden Vorgänger und bietet mehr Platz für Fahrer und Ladung. Die Liebhaber dieses Modells haben aber eher die Freizeit im Blick und mit einem Aufstelldach nachgerüstet.
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9 | 19 Überhaupt entwickelt sich der Bulli schnell auch zum Reisemobil. Camper schätzen zunehmend den Komfort. Und die individuellen Wünsche nach möglichst passgenauer Grundausstattung steigen. Mit dem T4, den Volkswagen ab 1990 produziert, weitet der Bulli-Bauer die Aus- und Aufbauvarianten daher nochmals aus. Das Reisemobil "California" gibt es nun wahlweise mit festem Hochdach oder aufstellbarem Klappdach.
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10 | 19 Mit dem T5, auf dem Markt ab 2003, setzt VW nochmals auf die Faktoren Design und vor allem Komfort. Mit einem Gleitschienen-System lassen sich Sitze und Sitzbank einfach variieren, ebenso der Klapp-Tisch im Innenraum.
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11 | 19 Camper freuen sich - auch beim T6 ab 2015 - über eine integrierte Markise und platzsparend verstaute Stühle und einen weiteren Tisch im "California" für die Frischluft-Mahlzeit. Insgesamt ist die Baureihe und die des T6.1 (ab 2019) mit Assistenz- und Infotainment-System geprägt von der Digitalisierung.
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12 | 19 Der T7 kommt deutlich wuchtiger daher als seien Vorgänger. Er kam 2025 auf den Markt - in zwei Längen (5,05 und 5,45 Meter). Den Transporter gibt es als Kasten- oder Pritschenwagen. Angetrieben wird er von einem Dieselmotor (drei Leistungsstufen) oder einem Hybrid-Motor. Auch ein E-Antrieb ist möglich.
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13 | 19 Voll elektrisch ist bereits seit 2022 der ID-Buzz unterwegs.
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14 | 19 Chancen bei Nostalgikern könnte das Retro-Modell des ID.Buzz haben. Im Gewand eines T1 von 1966 soll er beim Marktgang einen Elektromotor mit 83 PS unter der Haube haben.
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15 | 19 Denn: Die Herzen von Nostalgikern schlagen besonders bei den frühen Bulli-Generationen hoch, wie bei diesem T1 und dem T3 in der Pritschen-Variante.
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16 | 19 Gerade Oldtimer, hier ein VW-Bus der Generation T2, werden gehegt und gepflegt.
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17 | 19 Mit viel Liebe kümmern sich die Besitzer um jedes Detail.
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18 | 19 Und etliche Bulli-Fahrer kultivieren auch die Liebe zu ihrem Wagen: Hier in Hannover bei einer sogenannten Twinkle Light Cruise, bei der die Autos mit Lichterketten geschmückt werden.
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19 | 19 Bei manchem Fan macht die Bulli-Liebe auch vor der eigenen Haut nicht halt.
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