1 | 26 Hier hat alles begonnen: Für ihre erste Siedlung Sankt Paulidorf haben die deutschen Auswanderer eine Stelle an einem Bachlauf gewählt. Sie stellte sich als ungünstig heraus: Nach mehreren Überflutungen mussten die Siedler ihr Missionshaus aufgegeben. Heute erinnern daran nur noch die Namen der Brücke und des Baches.
2 | 26 Mehrere Kilometer talaufwärts ist 1849 das Dorf Sarau entstanden. Heute heißt es Upper Moutere, doch der deutsche Name ist noch präsent. Manche Einwohner wünschen sich eine Rückkehr zur alten Bezeichnung.
9 | 26 Hier befindet sich auch das Grab von George Bensemann. Er war einer der fünf Söhne von Cordt Bensemann. Der Zimmermann aus der Nähe von Bremen war 1842 mit der "St. Pauli" von Hamburg nach Neuseeland gesegelt.
12 | 26 Im Jahr 1850 erhielt Cordt Bensemann die Schanklizenz für einen Pub in Sarau. Die Aufnahme zeigt das Gebäude Ende des 19. Jahrhunderts. Typisch deutsch: die Gauben im Dachgeschoss.
15 | 26 Den Hopfen brachten die deutschen Einwanderer mit nach Neuseeland. Er war einer der wenigen Nutzpflanzen, die in der lehmigen Erde rund um Upper Moutere gut gediehen.
22 | 26 Auf dem Weingut "Himmelsfeld" werden hochwertige Weißweine gekeltert. Die deutschstämmige Elizabeth Eggers produziert hier 4.000 bis 5.000 Flaschen im Jahr.
25 | 26 Das Neudorf Hotel außerhalb von Upper Moutere hat eine wechselvolle Geschichte. Das Holzhaus mit den zwei Gauben wurde 1868 gebaut, der Siedler Franz Seiboldt betrieb hier mehrere Jahre lang ein Hotel.