In den 1970er-Jahren war sie das Flaggschiff der Hapag-Lloyd: Die "München". Der erste und einzige LASH-Carrier unter deutscher Flagge. Im Dezember 1978 sank das Schiff im Atlantik.
Stand: 24.11.2023 | 17:00 Uhr | DAS!
1 | 8 Am 7. Dezember 1978 bricht die "München" zu ihrer letzten Reise auf. Von Bremerhaven soll es nach Savannah im US-Bundesstaat Georgia gehen. Die Fahrt endet jedoch vorzeitig im Atlantischen Ozean.
© Hapag-Lloyd AG, Hamburg
2 | 8 Geladen hat das Schiff, ein damals moderner LASH-Carrier, 83 sogenannte Leichter mit Stahl und Maschinen.
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3 | 8 Ein Portalkran am Heck nimmt die schwimmfähigen Transportbehälter, die über Binnenwasserstraßen geschoben werden können, an Bord des LASH (Lighter Aboard Ship)-Transporters.
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4 | 8 Am 12. Dezember sendet der Funker der "München" gegen 3.10 Uhr SOS. Eine der größten Suchaktionen der deutschen Schifffahrtsgeschichte beginnt.
© Hapag-Lloyd AG, Hamburg
5 | 8 Zehn Tage lang suchen die Besatzungen von 110 Schiffen und 13 Flugzeugen nach der "München" und den 28 Männern und Frauen, die an Bord waren..
© Bundeswehr/MFG 3
6 | 8 Der Frachter bleibt jedoch verschwunden. Entdeckt werden nur drei Schwimmcontainer, vier Rettungsinseln und eine Notfunkboje.
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7 | 8 Wochen nach dem Untergang wird außerdem eines der beiden Rettungsboote geborgen.
© Silke Wiedmann "DSM"
8 | 8 Vermutlich traf eine große Welle die "München" und beschädigte sie schwer. Wasser drang in das Schiff ein, bis es schließlich sank. Das Seeamt in Bremerhaven urteilte später, dass das LASH-System sicher sei. Trotzdem setzte sich das Transportsystem in Deutschland nicht durch. Container-Schiffe traten ihren Siegeszug an.
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