Stand: 07.04.2020 | 16:25 Uhr | NDR 1 Niedersachsen
1 | 11 Seit 2015 erinnert ein Güterwaggon an die Hinrichtung von rund 80 KZ-Häftlingen in Lüneburg am 11. und 12. April 1945. Sie waren auf einem Transport in das KZ Neuengamme, als Alliierte einen Bombenangriff auf die Stadt starteten. Die Überlebenden flohen und wurden auf Befehl der Gestapo erschossen.
© NDR, Foto: Lars Gröning
2 | 11 Eine Tafel neben dem Waggon dokumentiert die Geschehnisse im April 1945.
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3 | 11 Direkt neben dem Waggon im Lüneburger Wandrahmpark steht auch eine Pferdestatue aus Bronze. Lange löste sie Kritik in der Stadt aus, da sie zu NS-Zeiten dem Lüneburger Gauleiter Otto Telschow gehörte.
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4 | 11 Eine Tafel neben dem Standbild, die die historischen Bezüge einordnet, soll die Wogen nun glätten.
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5 | 11 Mit einem Ehrenfriedhof am Lüneburger Stadtrand gedenkt ein weiterer Ort der Ermordeten.
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6 | 11 Die Toten des Transports - viele starben bereits auf der Zugfahrt, weitere durch den Bombenangriff der Alliierten - wurden im April 1945 in einem Massengrab verscharrt.
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7 | 11 Etwa ein halbes Jahr später mussten Lüneburger Mitglieder der NSDAP die Leichen ausgraben und in Särge betten, um sie an gleicher Stelle in Würde zu beerdigen - eine Strafaktion der britischen Armee.
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8 | 11 Die sechs langen Grabreihen wurden 1956 eingeebnet.
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9 | 11 Der Lüneburger Geschichtswerkstatt und Opferverbänden gelang es, die Stadt von der Rekonstruktion des Ehrenfriedhofs zu überzeugen.
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10 | 11 Stück für Stück ist das in den vergangenen fünf Jahren geschehen.
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11 | 11 Als Zeichen des stillen Gedenkens haben Besucher des Ehrenfriedhofs kleine Steine, Zapfen und Glasfiguren auf dem Grabmal hinterlassen.
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