Stand: 30.04.2020 | 17:28 Uhr | Schleswig-Holstein Magazin
1 | 8 Die ersten Flüchtlinge aus Ostpreußen und Pommern erreichen im Februar 1945 die Dörfer an der Geltinger Bucht.
© Kirchspielarchiv Steinberg
2 | 8 Interessiert beobachten die Anwohner an der Norgaardholzer Brücke, wie sich ab dem 3. Mai 1945 rund 50 U-Boote und weitere deutsche Kriegsschiffe in der Geltinger Bucht versammeln.
© Kirchspielarchiv Steinberg, Foto: Walter Schöppe
3 | 8 Auch zwei Zerstörer gehen in der Bucht vor Anker. Die Fotos aus diesen Mai-Tagen hat der Fotograf Walter Schöppe heimlich aufgenommen und aus Angst vor Strafverfolgung viele Jahre versteckt. Später gelangten sie ins Kirchspielarchiv Steinberg.
© Kirchspielarchiv Steinberg, Foto: Walter Schöppe
4 | 8 Am 4. Mai 1945 räumen die Besatzungen die Boote leer und verteilen Proviant und Materialien in den Dörfern. Die Lebensmittel sind heiß begehrt. Und aus dem karierten Bettzeug der U-Boote etwa schneidern Frauen die sogenannten "Dönitz-Kleider".
© Kirchspielarchiv Steinberg, Foto: Walter Schöppe
5 | 8 Obwohl nach der Teilkapitulation in Nordwesteuropa außer Kraft gesetzt, wird vom 4. auf den 5. Mai 1945 der Befehl "Regenbogen" gegeben. Über welchen Weg genau, ist unklar. Die Besatzungen in der Geltinger Bucht versenken daraufhin ihre Boote.
© Kirchspielarchiv Steinberg, Foto: Gerd Enders
6 | 8 Am 12. Mai werden die U-Boot-Besatzungen mit Schnellbooten von Gelting nach Flensburg-Mürwik verlegt.
© Kirchspielarchiv Steinberg/Walter Schöppe, Foto: Walter Schöppe
7 | 8 Zwischen 1948 und 1953 werden die U-Boote gehoben. Karl-Heinz Lietzow aus Noorgardholz steht hier auf einem U-Boot, das von der Firma Beckedorf aus Hamburg gehoben wird.
© Kirchspielarchiv Steinberg/Erich Reinholz, Foto: Erich Reinholz
8 | 8 Später werden die U-Boote auf dem Schrottplatz in Flensburg-Kielseng auseinandergenommen und verschrottet.
© Kirchspielarchiv Steinberg