Stand: 21.02.2023 | 12:50 Uhr | Hamburg Journal
1 | 11 Auf der Pressekonferenz des Hamburger Magazins''Stern'' präsentiert Reporter Gerd Heidemann am 25. April 1983 die vermeintlichen ''Hitler-Tagebücher''. Im Hintergrund Ressortleiter Dr. Thomas Walde.
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2 | 11 Großaufgebot im Hamburger Verlagshaus: An die 200 Reporter internationaler Medien erscheinen zu der Pressekonferenz des "Stern" am 25. April 1983 zur Veröffentlichung der angeblichen "Hitler-Tagebücher".
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3 | 11 Auch der britische Historiker und Hitler-Experte Hugh Trevor-Roper steht auf der Pressekonferenz für Fragen zur Verfügung, hier in einer Reihe mit "Stern"-Chefredakteur Peter Koch, Redakteur Dr. Thomas Walde und Reporter Gerd Heidemann.
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4 | 11 Von der Echtheit überzeugt: Der britische Historiker Trevor-Roper (l) ist von der Echtheit der Dokumente überzeugt - ebenso wie der der amerikanische Geschichtsprofessor Gerhard Ludwig Weinberg.
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5 | 11 Aber auch Zweifler sind mit im Raum: Der britische Historiker David Irving (M) bezeichnet die vermeintlichen Hitler-Tagebücher schon auf der Pressekonferenz des "Stern" am 25. April 1983 als eine Fälschung.
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6 | 11 Den Zweiflern zum Trotz: Reporter Gerd Heidemann präsentiert die Schriftstücke als Original-Handschriften von Adolf Hitler und der "Stern" startet am 28. April 1983 die Veröffentlichung der Serie.
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7 | 11 Für die satirische Kinokomödie "Schtonk!" von Helmut Dietl muss die wahre Skandal-Geschichte 1991 kaum umgeschrieben werden: Götz George als Journalist Hermann Willié zeigt die angeblichen Hitler-Tagebücher.
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8 | 11 Der Kinofilm "Schtonk!" persifliert, was passiert, wenn Journalismus von Gier und Macht durchsetzt ist: Stolz präsentiert Willié (Götz George, m) seinem Ressortleiter Kummer (Harald Juhnke) die "heissen" Dokumente.
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9 | 11 Der Scoop des "Stern" währt auch im echten Leben nicht lang: Wenige Wochen nach Veröffentlichung der vermeintlichen Hitler-Tagebücher teilen der Präsident des Bundesarchivs, Professor Hans Boom (r), und Louis Ferdinand Werner vom BKA mit, dass die Schriften Fälschungen sind.
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10 | 11 Archivdirektor Josef Henke vom Koblenzer Bundesarchiv zeigt einige Jahre später die Kopie des Deckblattes der von Konrad Kujau gefälschten Hitler-Tagebüchern.
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11 | 11 Für den Fälscher und den "Stern"-Reporter endet der Skandal um die gefälschten Tagebücher mit Haftstrafen: Am 21. August 1984 beginnt gegen Konrad Kujau (r) und Gerd Heidemann (l) am Hamburger Landgericht der Prozess wegen schweren Betrugs. Im Juli 1985 werden sie zu vier Jahren und acht Monaten (Heidemann) und viereinhalb Jahren (Kujau) Freiheitsentzug verurteilt.
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