Jedes Jahr im Frühjahr zogen Tausende Norddeutsche los, um auf Walfang zu gehen. Die Reise war mit vielen Gefahren verbunden.
Stand: 13.02.2024 | 12:00 Uhr | Hallo Niedersachsen
1 | 8 Die Walfänger brechen jedes Jahr im Frühjahr in Richtung Spitzbergen auf. Dort treffen sich Schiffe vieler Nationen. Wer erblickt zuerst einen Wal zwischen dem Packeis?
© Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum
2 | 8 Sobald ein Wal gesichtet wird, rudern die Walfänger dem Tier in kleinen Booten entgegen. Dann schlägt die große Stunde für den Harpunierer ...
© Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum
3 | 8 Er schleudert von der Spitze des Bootes seine Harpune. Ist der Wal getroffen, taucht er unter. Das Boot wird dann an einer Leine, die an der Harpune festgemacht ist, hinterhergezogen. Taucht der Wal zum Luftholen wieder auf, wird er mit Lanzen getötet.
© Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum
4 | 8 Der tote Wale wird dann am Schiff festgemacht und in stundenlanger Arbeit abgespeckt. Auch hierfür sind Spezialisten mit an Bord.
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5 | 8 Dieser Querschnitt eines Walfang-Schiffes zeigt, wie die Fässer mit dem Walspeck an Bord verstaut werden. Für die 40-köpfige Mannschaft ist vergleichsweise wenig Platz.
© Detlefsen Museum in Glückstadt
6 | 8 Aber nicht nur die Grönlandwale sind eine begehrte Beute. Die Männer machen nebenbei auch Jagd auf Eisbären und Robben.
© Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum
7 | 8 An Land wird der Walspeck zu Tran verarbeitet, der jahrhundertelang als Beleuchtungsmittel diente. Die Trankochereien sind in der Bevölkerung nicht sonderlich beliebt: Die Anlagen stinken erbärmlich.
© Detlefsen Museum in Glückstadt
8 | 8 Auf den ost- und nordfriesischen Inseln sind bis heute Spuren der Walfang-Epoche zu sehen. Auf Föhr beispielsweise zeugen die Inschriften auf Grabsteinen von den ruhmreichen Zeiten.
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