1 | 8 Das ist Julius Katz aus Groß Oesingen: Ganz rechts steht er, mit einer Mannschaft des Sportvereins seines Heimatdorfes. Die historischen Bilder stellte der Calluna-Verlag zur Verfügung.
2 | 8 Katz (2. Reihe, 3. v.r.) ist gut integriert im Ort. Der Sattlermeister ist Vorsitzender des Sportvereins und Leiter der Theatergruppe. Und: Er ist Jude.
3 | 8 Das wird zum Problem, als die Nazis 1933 an die Macht kommen. Doch in Groß Oesingen stellen sich die Menschen vor ihren Nachbarn und Freund. Heute erinnert ein Mahnmal an Katz.
6 | 8 Das hat einen guten Grund: Als Jude darf Katz keine Lebensmittelkarten mehr einlösen. Hans-Heinrich Heine zeigt das Haus, in dem Katz und seine Familie gelebt haben.
8 | 8 Nach dem Krieg zahlt sich die Haltung des Dorfes aus: Katz stellt seinen Mitbürgern ein gutes Zeugnis aus. Der Bürgermeister erhält einen sogenannten Persilschein - er gilt als entlastet im Hinblick auf eine mutmaßliche NS-Vergangenheit.