Sendedatum: 14.03.2015 | 19:30 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 10 Die ehemalige Brauerei "Schall und Schwencke" wurde 1990 mit dem Getränkekombinat Schwerin aufgelöst. Nach einem Standortwechsel und der Übernahme durch die Oettinger-Gruppe stellte der Betrieb die Produktion 2011 endgültig ein. Heute entstehen auf dem Gelände Wohnungen.
© Hoferichter & Jacobs, Foto: Maix Mayer
2 | 10 Die Eisengießerei in Torgelow beschäftigte zum Ende der DDR noch 2.300 Menschen. Die Krise kam aber schon 1989 mit dem Zusammenbruch des Schiffbaus im Land. Heute beliefert das Unternehmen unter anderem die Windkraftbranche.
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3 | 10 200.000 Tonnen Öl wurden jährlich im VEB Erdöl-Erdgas Grimmen gefördert. Nach der Wende fusionierte der Betrieb mit dem Kombinat Gommern zu einer GmbH. Später verkaufte die Treuhand ihn an Gaz de France.
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4 | 10 In Neu Kaliß wird noch heute Papier produziert. Die alten Produktionsstätten liegen zwar brach, dafür werden im benachbarten Gewerbegebiet unter anderem die größten Kaffeefilter der Welt hergestellt.
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5 | 10 Arbeit im Vier-Schicht-Betrieb: 400 Tonnen Getreide pro Stunde wurden in der Getreidewirtschaft Pasewalk zu DDR-Zeiten umgeschlagen. Mit dem Ende der sozialistischen Landwirtschaft kam auch hier das Aus.
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6 | 10 Das Ostsee-Klima als Medizin: Im Kindersanatorium Zinnowitz wurden Kinder aus der ganzen DDR mit Asthma und Neurodermitis behandelt. Seit 1990 steht das Haus leer und verfällt.
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7 | 10 Zu Hochzeiten produzierte die Kofferfabrik in Stavenhagen jede Minute einen Koffer. Für Devisen sorgte das Geschäft mit einem westdeutschen Versandhändler. Nach dem Ende der DDR ging auch diese Produktionsstätte ein.
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8 | 10 Im Schweriner Kraftfahrzeuginstandsetzungwerk "Vorwärts" reparierten die 800 Beschäftigten nicht nur Autos: Vor allem LKW-Teile wurden hier generalüberholt. Einer der besten Auftraggeber: die NVA.
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9 | 10 Pflüge und Düngerstreuer waren zunächst einmal das Hauptgeschäft des Landmaschinenbaus Güstrow. Später produzierten die Arbeiter hier auch Getriebe für Wartburg und Trabant. Trotz der Krise nach dem Umbruch: Noch heute werden in Güstrow Landmaschinen produziert.
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10 | 10 In Bezirk Neubrandenburg arbeitete bis 1990 das größte Panzerreparaturwerk Europas. Das Werk mit 5000 Angestellten lieferte Militär-Technik für fast alle Staaten des Warschauer Paktes. Bis 2001 wurde die Rüstungstechnik hier noch verschrottet, dann mussten die mittlerweile privatisierten Betriebe schließen.
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