Sendedatum: 11.02.2017 | 19:30 Uhr | Hamburg Journal
1 | 16 Hamburgs erstes Hochhaus liegt am Holstenwall und wurde 1931 fertiggestellt. Noch heute dominiert es mit seinen zwölf Stockwerken den davor liegenden Johannes-Brahms-Platz.
© Brahms Kontor
2 | 16 Rund 50 Meter ragt der Turm gegenüber der Laeiszhalle, dem traditionellen Hamburger Konzerthaus, empor.
© Brahms Kontor
3 | 16 Das Gebäude setzte damals nicht nur von außen Maßstäbe, auch innen war es hochmodern. Großraumbüros mit vielen Fenstern und hohen Decken boten insgesamt Platz für 1.000 Menschen.
© Brahms Kontor
4 | 16 Die Sitzungssäle waren gediegen und mit Holz vertäfelt.
© Brahms Kontor
5 | 16 Sie existieren noch heute, wurden zwischenzeitlich renoviert und stehen unter Denkmalschutz.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
6 | 16 Seit den 1950er-Jahren als DAG-Haus bekannt, erhielt das Bürogebäude 2005 den Namen "Brahms Kontor". Der Komponist wurde wenige Straßen weiter geboren, mit dem Gebäude an sich hat er aber nichts zu tun.
© Brahms Kontor
7 | 16 Die Klinkerfassade, die sich am Holstenwall erhebt, ist 230 Meter lang. Insgesamt wurden 699.844 Backsteine verbaut.
© Brahms Kontor
8 | 16 Zahlreiche Plastiken, Tiere und Märchendarstellungen schmücken die Fassaden und Eingänge, hier eine Männerfigur mit Hut.
© Brahms Kontor
9 | 16 Der damalige Bauträger des Hochhauses, die rechtsgerichtete Angestelltengewerkschaft DHV, vertrat in den 1920er-Jahren die Interessen der sogenannten Handlungsgehilfen. Einer ist hier an der Fassade des Brahms Kontors dargestellt.
© Brahms Kontor
10 | 16 Der Bildhauer Karl Opfermann schuf die "Tänzerriege" am Holstenwall, eine Gruppe von sechs übereinander stehenden Figuren.
© Brahms Kontor
11 | 16 Die Männerfiguren an den Ecken der Hauptfront stammen von dem Hamburger Bildhauer Ludwig Kunstmann.
© Brahms Kontor
12 | 16 Der Arkadengang am Johannes-Brahms-Platz ist mit Keramiken verziert. Die Wappen an der Decke stellen die Gebiete dar, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg abtreten musste. Ein deutliches Indiz für die revanchistischen Forderungen des DHV.
© Brahms Kontor
13 | 16 Der streng gegliederte Eingangsbereich lässt nicht erahnen, welche Farbenpracht sich dahinter verbirgt.
© Brahms Kontor
14 | 16 An der Decke des Foyers schimmern 47.000 goldene Fliesen. Keramikkacheln, Lampen und Fußbodenmosaike sind im Stil des Art déco gestaltet.
© Brahms Kontor
15 | 16 Das Oberlicht im ovalen Haupttreppenhaus überrascht mit seiner bunten Farbgebung, den geometrischen Formen und dem leuchtenden Auge in der Mitte.
© Brahms Kontor
16 | 16 Die Architekten des Hochhauses, Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann, hatten offensichtlich Humor. Sie ließen sich am Nebeneingang als Esel darstellen, die aus dem Trog des Auftraggebers fressen.
© Brahms Kontor