Stand: 15.09.2016 | 15:21 Uhr | Hallo Niedersachsen
1 | 9 Archäologe Attila Dezsi präsentiert erste Funde vom Gelände der "Republik Freies Wendland: etwa Atemschutzmaskenfilter und einen Topf.
© dpa-Bildfunk, Foto: Philipp Schulze
2 | 9 Auch zerbeulte und verrostete Cola-Dosen gehören zu den archäologischen Funden.
© dpa-Bildfunk, Foto: Philipp Schulze
3 | 9 Noch ein Gasmaskenfilter, Scherben und ein Topf. Alles Dinge, die die Bewohner im Jahr 1980 zurückließen - oder lassen mussten.
© dpa-Bildfunk, Foto: Philipp Schulze
4 | 9 Praktisch für Archäologe Attila Dezsi: Einige Dosen lassen noch auf den Inhalt schließen, andere tragen Stempel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum aus den Jahren 1980 und 1981.
© dpa-Bildfunk, Foto: Philipp Schulze
5 | 9 Niedersachsens Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) benennt am 22. Februar 1977 Gorleben als vorläufigen Standort für eine nationale Atommülldeponie. Er löste damit eine riesige Protestbewegung aus.
© dpa, Foto: Wolfgang Weihs
6 | 9 Der 3. Mai 1980 wird zu einem Höhepunkt der Anti-Atom-Bewegung im Wendland. Hunderte Menschen gründen einen "Staat", die "Republik Freies Wendland". Die Bewohner wollen zeigen, dass ein Leben ohne Atomstrom durchaus möglich ist.
© dpa - Bildarchiv, Foto: Dieter Klar
7 | 9 Für das Protestdorf gab es sogar eigenen Pässe und, wie hier zu sehen, sogenannte Democards: Protestausweise.
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8 | 9 An den Wochenenden kamen Tausende zu Besuch. Darunter auch der Juso-Vorsitzende Gerhard Schröder (rechts) am 31. Mai 1980. Er sprach sich gegen eine Räumung der "Republik" aus.
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9 | 9 Das Ende des Traums. Am 4. Juni 1980 räumt die Polizei das besetzte Gelände. Den ganzen Tag haben etwa 7.000 Einsatzkräfte Demonstranten weggetragen und die Hütten platt gewalzt.
© dpa, Foto: Dieter Klar