1 | 8 Klaus Groth wurde 1819 in Heide (Holstein) geboren. Gleich mit seinem Erstlingswerk, dem niederdeutschen Gedichtband "Quickborn", wurde er in ganz Deutschland berühmt.
2 | 8 Der Schriftsteller wollte das Plattdeutsche neben dem Hochdeutschen als Literatursprache etablieren. Er begründete dies in seinen "Briefen über Hochdeutsch und Plattdeutsch" und arbeitete an einer niederdeutschen Grammatik und Orthografie.
3 | 8 Auch Erzählbände wie "Vertelln" oder "Mien Jungsparadies" hat Groth veröffentlicht. Aber vor allem war er Lyriker, mehr als 200 seiner Gedichte wurden vertont. Der Schriftsteller starb 1899 in Kiel.
5 | 8 Seine erste Veröffentlichung war die Gedichtsammlung "Läuschen un Rimels". Literarischen Ruhm aber hat er vor allem mit Prosa in niederdeutscher Sprache erlangt.
6 | 8 Seine humoristische Erzählung "Ut de Franzosentid" wurde in viele Sprachen übersetzt, und auch der Weltroman "Ut mine Stromtid" über das Leben auf dem Lande war ein internationaler Erfolg
7 | 8 Reuter wurde seinerzeit zum bestverdienenden Autor Deutschlands. An theoretischen Überlegungen zur niederdeutschen Sprache hatte er anders als Klaus Groth kein Interesse.