Zur Stunde Null liegt Hamburg weitestgehend in Trümmern. US-Regisseur George Stevens begleitet damals britische Truppen auf dem Vormarsch durch Norddeutschland und macht dabei Aufnahmen von Hamburg.
Stand: 29.04.2020 | 18:25 Uhr | Kulturjournal Spezial
1 | 10 1945: Zwischen den zerbombten Häusern ragt der Turm der St. Nikolaikirche hervor. Der Regisseur Geroge Stevens dreht die Aufnahmen in Farbe mit dem US-amerikanischen Kodak Kodachrome-Film.
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2 | 10 2020: Das Mahnmal St. Nikolai am Nikolaifleet ist heute umgeben von Gebäuden älteren, sowie modernen Baustils. Die ehemalige Hauptkirche wurde während der Luftangriffe auf Hamburg 1943 zerstört.
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3 | 10 1945: Das Bild zeigt die Hochbahnstation Baumwall an der Elbe. Es ist eine von vielen Farbaufnahmen vom Kriegsende, die der deutsche Filmspezialist Konstantin von zur Mühlen wiederentdeckt hat.
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4 | 10 2020: Täglich durchfahren die Züge der U-Bahnlinie U3 die Bahnhofshalle der Station Baumwall. Als Teil der Viaduktstrecke entlang des Hafens ist der U-Bahnhof ein Kulturdenkmal in Hamburg.
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5 | 10 1945: Die Kreuzung Jungfernstieg, Ballindamm und Bergstraße. Der Krieg hat auch die Gebäude auf dieser Ecke Hamburgs gezeichnet. Überragt werden die teils zerstörten Häuser von der St. Petrikirche.
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6 | 10 2020: Auf fünf Etagen erstreckt sich die 2006 eröffnete Europa Passage am Ballindamm. Aber wie schon 1945 überragt auch heute noch die St. Petrikirche an der Bergstraße die umliegenden Gebäude.
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7 | 10 1945: Ein Blick über die Elbe am Hafen. In der Ferne ist der Kaispeicher A zu sehen. Auf der südlichen Elbseite befanden sich die Anlagen von Blohm+Voss, welche im Krieg schwer zerstört wurden.
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8 | 10 2020: Nach 10 Jahren Bauzeit wurde am 11. Januar 2017 die Elbphilharmonie eröffnet. Die Kosten für den Bau betrugen über 800 Millionen Euro. Mit 110 Meter Höhe überragt das Konzerthaus die Hafencity.
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9 | 10 1945: George Stevens reist als Mitglied einer Special Coverage Unit durch Hamburg und macht auch Stopp am Klosterwall. Seine Aufnahme zeigt die Deichtorhallen und das alte Portal der Wandrahmbrücke.
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10 | 10 2020: Die Umgebung der Deichtorhallen hat sich im Vergleich zu 1945 verändert, die Fenster am Haus der Photographie sind aber auch 75 Jahre später unverkennbar. Die Doku "Als der Frieden in den Norden kam" ist in der NDR Mediathek abrufbar.
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