NetzDG-Beschwerden: Facebook fällt im Test durch
Versuchsaufbau: So hat ZAPP das NetzDG bei FB getestet
ZAPP suchte in 450.000 Nutzerkommentaren maschinell nach Schimpfwörtern, Beleidigungen und anderen Schlagwörtern, die auf eine Straftat vermuten lassen. Diese Kommentare stammen von den Facebook-Seiten deutscher Nachrichtenangebote: "Spiegel Online", "Focus Online", "Zeit Online", "Tagesschau", "RTL Aktuell", "RT Deutsch" und "Epoch Times".
Das Resultat unserer Suche: Zehntausende Verunglimpfungen. Daraus wählten wir 44 Kommentare aus, um sie bei Facebook zu melden. Darunter Kommentare, die eine Person des öffentlichen Lebens beleidigen oder auch einen normalen Facebook-Nutzer. Ebenso Kommentare, in denen Nutzer zu Gewalt aufrufen oder die gegen eine Volksgruppe oder Nationalität hetzen. Diese haben wir händisch bei Facebook über das NetzDG-Beschwerdeformular gemeldet und die von Facebook erhaltenen Antworten ausgewertet.
- Teil 1: NetzDG nimmt Plattformbetreiber im Kampf gegen Hatespeech in die Pflicht
- Teil 2: Versuchsaufbau: So hat ZAPP das NetzDG bei FB getestet