Tod durch Selfie: Folgen des Social-Media-Tourismus
Spektakuläre Aufnahmen von Landschaften und Reisen liegen auf Social Media voll im Trend. Die meisten Likes bekommen oft Posts mit waghalsigen Inszenierungen am Abgrund oder in scheinbar unberührter Natur. Doch der Outdoor-Boom bei Instagram, TikTok und Facebook hat viele negative Folgen: Weltweit gibt es immer mehr Todesfälle durch sogenannte Killfies, und auch die Natur leidet unter der Belastung des "Overtourism". Denn, so hat kürzlich eine Studie im Auftrag des Nationalparks Berchtesgaden ergeben: Rund zwei Drittel der Besucher sind durch Posts in den Sozialen Netzwerken auf ihr Reiseziel aufmerksam geworden. Selfies an auf Instagram gehypten Orten sind für viele eine Art Trophäe. Um Gefahren und Naturschutz scheren sich die meisten eher nicht.