Panorama 3

Dienstag, 26. September 2023, 21:15 bis 21:45 Uhr

Die Themen der Sendung

Das Nord-Stream 1-Gasleck am 29. September in der Ostsee, fotografiert von dem Satelliten Pléiades Neo. © ESA/dpa Foto: ESA/dpa

Sabotage am Meeresgrund: Ein Jahr nach den Nord-Stream-Anschlägen

Verantwortliche sind noch nicht gefunden. Weiterhin ermitteln Behörden in Deutschland, Schweden und Dänemark. mehr

Rückstände von Schmerzsalben belasten Gewässer

Hunderte Millionen Euro geben die Deutschen jedes Jahr für Salben gegen Schmerzen aus. Die Werbung dazu verspricht schnelle Hilfe zum Beispiel bei Rückenschmerzen. Doch der in Schmerzsalben verwendete Wirkstoff Diclofenac zieht nur zu einem geringen Teil in die Haut ein, der Rest landet durch Händewaschen oder Duschen über Kläranlagen auch in deutschen Gewässern - etwa zwei Tonnen pro Jahr. Das hat gravierende Folgen zum Beispiel für Fische. Eine Reporterin von Panorama 3 nahm Proben in norddeutschen Flüssen. Die darin enthaltenen Diclofenac-Konzentrationen lagen teilweise um das 15-fache über dem angestrebten EU-Grenzwert. Die Europäische Union möchte Hersteller künftig an den Kosten für eine bessere Reinigung des Abwassers beteiligen - und stößt auf wenig Gegenliebe seitens der Hersteller.

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Jemand wäscht seine Hände, auf dem Waschbeckenrand liegt eine Tube Voltaren Schmerzgel. © NDR
9 Min

Rückstände von Schmerzsalben belasten Gewässer

Der in Schmerzsalben verwendete Wirkstoff Diclofenac landet durch Abwaschen zu einem großen Teil in deutschen Gewässern. 9 Min

Solarindustrie: Chinesische Dominanz alarmiert die Politik

Die deutsche Solarindustrie leidet: Enorme Mengen an Solarmodulen chinesischer Hersteller sorgen aktuell auf dem Markt für nie dagewesene Tiefstpreise und werden dementsprechend häufig verbaut. Deutsche Modulhersteller denken deshalb darüber nach, Kurzarbeit anzumelden. Teilweise ist die Produktion bereits gedrosselt. Die chinesische Dominanz auf dem Solarsektor beschäftigt inzwischen auch die Politik. Um die Abhängigkeit von einem einzelnen Land zu mindern, soll künftig wieder mehr in Europa produziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, will die Bundesregierung einen einstelligen Milliardenbetrag an Subventionen bereitstellen. Kurzfristig lässt sich die Abhängigkeit von chinesischen Solarmodulen so wohl kaum verringern. Langfristig jedoch könnte sich eine leistungsfähige Solarindustrie in Europa lohnen.

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Eine Person bringt Solarmodule auf einem Dach an. © NDR

Solarindustrie: Chinesische Dominanz alarmiert die Politik

Deutsche Solarpanel-Hersteller klagen über chinesische Billig-Konkurrenz. mehr

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Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?