Stand: 20.10.2011 08:18 Uhr

Partys auf Staatskosten: Parteien missbrauchen Fraktionsgeld

Es gibt sie im Sommer wie im Winter -  Feste der Parteien und Feste der Fraktionen. Doch wer zahlt die Sausen eigentlich? Wenn die Partei feiert, muss sie selbst zahlen. Wenn es hingegen eine Feier der Fraktion ist, zahlt der Staat - also der Steuerzahler. Eben deswegen müssen Partei- und Fraktionsfeiern streng getrennt werden. Sonst droht für Experten ein Fall von verdeckter - und damit verbotener - Parteienfinanzierung.

VIDEO: Partys auf Staatskosten (6 Min)

Panorama hat verschiedene Fraktionsfeiern besucht und die Verfassungsrechtler Prof. Hans Herbert von Arnim und Prof. Martin Morlok gebeten zu untersuchen, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Das Ergebnis ist eindeutig: Oft zahlt die Fraktion, aber die Partei profitiert.

Weitere Informationen
Euro-Scheine © dpa Foto: Michael Rosenfeld

Raubzug der Parteien: Wie sich Fraktionen selbst bedienen

2009 verlor die CDU in Thüringen Partei fast zwölf Prozent - und doch bekommt die CDU-Fraktion noch immer fast genauso viel Staatsgeld wie vor der Wahl. mehr

Parteien missbrauchen Fraktionsgeld

Der Panorama-Beitrag vom 20. Oktober 2011 als PDF-Dokument zum Download. Download (86 KB)

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 20.10.2011 | 22:00 Uhr

Über Panorama

Kalender © Fotolia.com Foto: Barmaliejus

Panorama-Geschichte

Als erstes politisches Fernsehmagazin ging Panorama am 4. Juni 1961 auf Sendung. Die Geschichte von Panorama ist auch eine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. mehr

Anja Reschke © Thomas & Thomas Foto: Thomas Lueders

60 Jahre Panorama

60 Jahre investigativ - unbequem - unabhängig: Panorama ist das älteste Politik-Magazin im deutschen Fernsehen. mehr

Panorama 60 Jahre: Ein Mann steht hinter einer Kamera, dazu der Schriftzug "Panorama" © NDR/ARD Foto: Screenshot

Panorama History Channel

Beiträge nach Themen sortiert und von der Redaktion kuratiert: Der direkte Einstieg in 60 Jahre politische Geschichte. mehr