Krieg in Afghanistan - die verbitterten Opfer der Bundeswehr
Im August dieses Jahres tötete ein Bundeswehrsoldat irrtümlich eine afghanische Frau und zwei Kinder an einer Straßensperre. Deutschland zahlte ein "Blutgeld", wie es in Afghanistan üblich ist. Damit sei die Sache erledigt, hieß es später in der Presse. Doch ist das wirklich so?
Unser Autor Stefan Buchen ist nach Afghanistan gereist. Da er die Landessprache spricht, konnte er selbst mit den Menschen in Kundus sprechen. Und er hat das Dorf besucht, aus dem die Getöteten stammen. Von den deutschen Soldaten habe sich bis dahin niemand bei ihnen blicken lassen, sagt der Dorfälteste. Die Sache sei also keineswegs erledigt. Panorama über ein neues, unrühmliches Kapitel des deutschen Einsatzes in Afghanistan.