Markt
Montag, 28. Oktober 2024, 20:25 bis
21:10 Uhr
Dienstag, 29. Oktober 2024, 01:05 bis
01:50 Uhr
Dienstag, 29. Oktober 2024, 06:35 bis
07:20 Uhr
Mittwoch, 30. Oktober 2024, 15:15 bis
16:00 Uhr
Handwerkerabzocke: Wenn schnelle Hilfe richtig teuer wird
Wenn Wespen unterm Dach eingezogen sind, ein Abfluss akut verstopft ist oder dringend ein Elektriker gebraucht wird, ist schnelle Hilfe nötig. Doch wer bei der eiligen Google-Suche im Internet nicht genau aufpasst, gerät schnell an eine dubiose Firma aus Regensburg, die allerdings deutschlandweit ihre Dienste anbietet, zum Teil unter dem Label regionaler Firmen. Bei den Aufträgen wird in der Regel gleich im Voraus abkassiert - und zwar happige Summen. Und auch bei späteren Reklamationen bleibt die Kommunikation mit dem Unternehmen äußerst schwierig. Markt deckt auf.
Alkohol in Lebensmitteln: Häufig verwendet, nicht gut ausgezeichnet
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat Alkohol neu bewertet: Schon kleinste Mengen sind eben doch gesundheitsschädlich. Doch in vielen Lebensmitteln, wie Süßigkeiten, Kuchen oder Milchbrötchen steckt Alkohol, in der Zutatenliste zum Beispiel als "Ethanol" ausgezeichnet. Die Lebensmittel-Industrie verwendet den Stoff gern zur Konservierung oder als Trägerstoff. Doch ein deutlicher Warnhinweis auf der Verpackung: oft Fehlanzeige. Verbraucherschützer fordern deshalb, das Wort "Alkohol" auf den Produkten viel auffälliger zu verwenden.
Hyaluron-Boom: Faltenfrei mit großen Fragezeichen
Hyaluron wird von der Schönheitsindustrie als minimalinvasiver Wunderstoff gegen Falten und für mehr Frische und Volumen beworben: Lippen, Wangen und Kinn lassen sich per Spritze aufpolstern, und nach einigen Monaten baut sich der Stoff angeblich wieder ab. Doch stimmt das wirklich? Ärzte und Patienten machen im Alltag z.T. ganz andere Erfahrungen. Die Mediziner können mit Ultraschalluntersuchungen nachweisen, dass das Hyaluron manchmal im Gesicht "wandert" und sich ablagert, statt sich wieder vollständig abzubauen!
Pflanzengift in Kräutern: Ist da was zu finden?
Kräuter - ob frisch oder getrocknet - geben unserem Essen die richtige Würze. Doch kann man die getrocknete Variante bedenkenlos verwenden? Markt hat verschiedene Kräuter-Proben ins Labor gegeben und geht der Frage nach, wie sogenannte Pyrrolizidinalkaloide in Kräutermischungen gelangen können. Lassen sich Spuren der gefährlichen Pflanzengifte in den Proben finden? Und können das die Hersteller durch eine sorgfältige Ernte ganz vermeiden?
Produktrückrufe: Gefährliche Lücken
Produktrückrufe haben massiv zugenommen. Das klingt, als würden Verbraucher besser gewarnt als früher, aber der Eindruck ist irreführend. Beispiel: Einem jungen Paar brennt das Haus ab, alles voller Ruß, Schaden 70.000,- Euro - weil der neuerworbene Staubsaugerroboter plötzlich Feuer fängt. Gekauft bei Amazon, der Hersteller sitzt in China. Wie und wie schnell in so einem Fall die Überprüfung läuft, und ob es eine Warnung für andere Käufer gibt, ist für Verbraucher undurchsichtig. Müssen wir auf die Eigeninitiative der Unternehmen vertrauen? Und kann die neue Produktsicherheitsverordnung der EU helfen, die Ende des Jahres in Kraft tritt?
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