NDR Kultur - Das Journal

Montag, 26. Juni 2023, 22:45 bis 23:15 Uhr

Austritte auf Rekord-Niveau: Warum verlassen so viele Menschen die Kirchen?

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Eine leere Kirche, vom Altar aus betrachtet. © NDR

Kirchenaustritte auf Rekordniveau: Höchste Zeit für Veränderungen

Warum treten immer mehr Menschen aus - und lässt sich der Trend aufhalten? Eine Hamburger Pastorin sucht Antworten. mehr

Den beiden großen christlichen Kirchen laufen weiter die Mitglieder davon. Im vergangenen Jahr waren es bei der evangelischen Kirche allein 380.000 Menschen. Demnächst veröffentlicht die katholische Kirche die neuesten Austrittszahlen, sie werden voraussichtlich ebenfalls massiv sein. Warum wenden sich so viele Menschen ab? Wie müssen sich die Kirchen verändern, um wieder attraktiver zu werden? Und was geht der Gesellschaft verloren, wenn die Kirchen immer kleiner werden? "NDR Kultur-Das Journal" spricht in einer Umfrage mit Menschen, die ausgetreten sind, und mit der evangelischen Pastorin Vanessa von der Lieth aus Hamburg. Am 27. Juni sendet der NDR in Fernsehen, Radio und online den Themenschwerpunkt "Bleiben oder Gehen? Kirchenaustritte beschäftigen den Norden", u. a. mit den Ergebnissen einer neuen großen Umfrage. Weitere Informationen ab 27. Juni unter ndr.de/kirchenaustritte.

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Kreuz vor einem Kirchenfenster © photocase.de Foto: claudiarndt

Zahl der Kirchenaustritte in Osnabrück und Hannover steigt an

In Osnabrück sind im vergangenen Jahr 1.500 Personen aus der Kirche ausgetreten. Das sind deutlich mehr als 2021. mehr

Abriss oder Umwidmung? Die Kirchen müssen Zehntausende Gebäude aufgeben

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Im Innenraum einer umgewidmeten Kirche, die jetzt eine Werbeagentur ist, stehen zwei Hunde. © NDR
7 Min

Abriss oder Umwidmung? Die Kirchen müssen Gebäude aufgeben

In den kommenden Jahren werden die Kirchen rund 40.000 Immobilien aufgeben müssen. Was passiert mit den Kirchen, Pfarr- und Gemeindehäusern? 7 Min

Die Zahlen sind alarmierend: Bis 2060 werden die Kirchen rund 40.000 Immobilien aufgeben müssen. Das erklärten der evangelische Oberlandeskirchenrat Adalbert Schmidt und der Justitiar des katholischen Erzbistums Hamburg, Karl Schmiemann, in einem gemeinsamen Positionspapier. Dabei geht es zwar vor allem um Pfarr- oder Gemeindehäuser, aber auch Kirchen werden betroffen sein. Was tun mit den Gebäuden, umwidmen oder gar abreißen? "NDR Kultur-Das Journal" spricht mit Adalbert Schmidt, mit dem Investor Dirk Felsmann, der aus einer denkmalgeschützten Kirche ein Wohnheim für Studierende gemacht hat, und besucht eine Gemeinde in Hamburg, deren Kirche abgerissen werden soll.

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Ein Pfarrer steht vor einer Kirchengemeinde in einer Kirche © NDR
4 Min

Kirchenschließung: Erzbistum verkauft immer mehr Kirchen

Die katholische Pfarrei St. Ansverus will in den kommenden Jahren Kirchen in den Kreisen Stormarn und Herzogtum-Lauenburg aufgeben. 4 Min

Viel besser als ihr Ruf: Ein Buch über Wespen

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Eine Wespe sitzt in einem Glas. © picture alliance/dpa Foto: Stefan Jaitner
4 Min

Viel besser als ihr Ruf: Ein Buch über Wespen

Für Michael Ohl sind Wespen mehr als nervige Plagegeister. In "Wespen. Ein Portrait" beschreibt der Biologe ihr faszinierendes Verhalten. 4 Min

Sie stören uns beim Picknicken und piesacken uns mit Stichen: Wespen haben keinen guten Ruf. Zu Unrecht, findet der Wespenforscher Michael Ohl. Der Biologe hat sich auf Insekten spezialisiert. Und ganz besonders haben es ihm die Wespen angetan. In seinem neuen Buch "Wespen. Ein Portrait" beschreibt er ihr faszinierendes Verhalten, erklärt die Wirkung ihres Giftes und erzählt Geschichten von zahmen Wespen und fantastischen Wespenfrauen. Vor allem aber wirbt er für mehr Verständnis. Denn die Wespe ist nicht nur eine ökologische Dienstleisterin, sondern ein "evolutionärer Glücksfall", der angesichts des Insektensterbens unseren Schutz und unsere Wertschätzung verdient.

Mit Tattoos gegen Narben: Daniel Bluebird aus Lüneburg

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Eine Fotografie eines Tattoos aus dem Buch und Videoprojekt "Überwunden". © Screenshot
5 Min

Mit Tattoos gegen Narben: Daniel Bluebird aus Lüneburg

Tattoo-Artist Daniel Bluebird hat sich auf sogenannte Cover Ups von vernarbter Haut spezialisiert. Eine Doku-Reihe porträtiert ihn und andere seiner Zunft. 5 Min

Sind Tattoos nur Schmuck? Daniel Bluebird aus Lüneburg sieht das anders. Der Tätowierer hat sich auf sogenannte Cover Ups von vernarbter Haut spezialisiert. Die Narben haben sich die Menschen, die zu ihm kommen, häufig selbst in Krisenzeiten zugefügt. Und beim Stechen kommen die emotionalen Geschichten wieder ans Licht. Die Doku-Reihe "Flaesh" von ARD Kultur und MDR stellt Daniel Bluebird und weitere Tattoo-Artists vor: Ist das Kunst? Ist die Tattoo-Szene eine Männerdomäne? Um diese und weitere Fragen geht es in der vierteiligen Serie in der ARD-Mediathek. Außerdem gibt es über die Arbeit ein sehenswertes Buch- und Videoprojekt: "ÜBERWUNDEN - Tattoos auf Narben der Vergangenheit" von Daniel Bluebird, Daniel Dreyer, Sabrina Peters, Kai-Hendrik Schroeder und Christian Verch.

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Corinna und Michael aus Hamburg, beide haben stark tätowierte Arme. © Screenshot
3 Min

Selbstverletzungen: Wenn Tattoos Narben verdecken

Viele Jahre lang fügten sich Corinna und Michael aus Hamburg Verletzungen zu. Nun wollen sie aufklären - und anderen Mut machen. 3 Min

Rap und Kunstfreiheit: Danger Dan von der Antilopen Gang

Unpeinliche Liebeslieder, Moral ohne Zeigefinger, sanfte Polarisierungen, Danger Dan scheint mit seinen Songs den Zeitgeist zu treffen. Der Rapper der "Antilopen Gang" ist längst auch solo erfolgreich. Vor Kurzem ist sein neues Live-Album erschienen, benannt nach dem Lied, das ihn so bekannt machte: "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt, Live". "NDR Kultur-Das Journal" portraitiert den Musiker

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Ein Auftritt des Musikers Danger Dan © Screenshot
3 Min

Von Liebe und Kunstfreiheit: Danger Dan in der Laeiszhalle

Nichtpeinliche Liebeslieder, Pop-Poesie und keine Angst vor Meinung: Der Antilopen-Gang-Pianist ist wieder in Hamburg. 3 Min

Redaktionsleiter/in
Christine Gerberding
Moderation
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Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?