Hamburg Journal
Montag, 06. Februar 2023, 19:30 bis
20:00 Uhr
Dienstag, 07. Februar 2023, 04:15 bis
04:45 Uhr
Dienstag, 07. Februar 2023, 09:30 bis
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Brokstedt-Attentat: Was wusste Hamburg über Amri-Vergleich
Der mutmaßliche Messer-Angreifer von Brokstedt, Ibrahim A., soll sich wenige Monate vor seiner Entlassung aus dem Hamburger Gefängnis mit dem Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, verglichen haben. „Es gibt nicht nur einen Anis Amri, es gibt mehrere, ich bin auch einer“, habe er zu Bediensteten gesagt, wie die Justizbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Äußerung vom August 2022 sei in einem sogenannten Wahrnehmungsbogen in der Gefangenenpersonalakte festgehalten worden. Zudem gehe daraus hervor, dass Ibrahim A. am 6. August 2022 bei der Vorbereitung für die Freistunde auf dem Hof nach Wahrnehmung eines Bediensteten vor sich hinstammelte: „Großes Auto, Berlin, das ist die Wahrheit." Gegenüber einem weiteren Bediensteten äußerte er den Angaben zufolge auf dem Weg zum Hof zwei Mal, ob dieser auch "unter die Reifen wolle." Was wussten Hamburgs Behörden von den Äußerungen und warum wurde der mutmaßliche Attentäter trotzdem auf freien Fuß gesetzt? Der Druck auf Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) wächst, Kritik kommt von der Opposition.
Türkei-Erdbeben: Wie reagiert und hilft Hamburg?
Nach dem schweren Erdbeben im Südosten der Türkei und Syrien ist die offizielle Zahl der Toten schon bis Montagvormittag auf über 900 gestiegen. Die internationale Hilfe ist inzwischen angelaufen und auch Deutschland hat den Betroffenen rasche Unterstützung zugesagt. Auch in Hamburg stehen Hilfsorganisationen bereit, die zum Einsatz kommen könnten, zum Beispiel die Rettungshundestaffel des ASB. Viele Kurden und Türken bangen unterdessen um ihre Angehörigen im Erdbebengebiet. Das Hamburg Journal über die Hilfsvorbereitungen und die Reaktionen in der Hansestadt.
"Dorfsheriff" von Ochsenwerder geht in Ruhestand
Knuth Witt (59) ist der "Dorfsheriff" Ochsenwerder - doch nicht mehr lange. In wenigen Wochen geht er offiziell in den Ruhestand. Doch schon jetzt hat er seinen letzten Arbeitstag. Witt ist einer von mehreren Beamtinnen und Beamten, die in den ländlichen Polizeistationen Hamburgs Dienst schieben. Elf Jahre lang war er in Ochsenwerder für alles zuständig - für rund 6.000 Anzeigen, fast 20 Todesfälle und mehreren zehntausend Kilometer in seinem Streifenwagen. Das Hamburg Journal hat den Beamten getroffen und mit ihm über seine Arbeit als Hamburger Dorfpolizist gesprochen.
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