Wunderschön!
Sonntag, 21. Juli 2024, 13:45 bis
15:15 Uhr
Im Spätsommer verwandelt sich die Lüneburger Heide in ein leuchtendes lila Blütemeer. Ein einzigartiges Schauspiel, das sich Judith Rakers nicht entgehen lässt. Sie nutzt die kurze Heideblütensaison und erkundet die sanft hügelige Landschaft zwischen Hamburg, Bremen und Hannover mit dem Bulli, zu Fuß und auf dem Pferd. Auf ihrer Reise probiert Judith Rakers einige der vielen Wander- und Reitwege aus, besucht einen Legobauern in der Hansestadt Lüneburg und brennt bei klassischer Musik Gin mit Heidekräutern. Abenteuerlich wird nicht nur eine Kräuterwanderung am Rande eines Truppenübungsplatzes, sondern auch ihr erster Versuch beim Schnitzen mit der Kettensäge. Im Barfußpark in Egestorf erlebt sie die Lüneburger Heide mit allen Sinnen. Und beim Fotografieren im Morgengrauen herrscht eine nahezu mystische Stimmung.
Viele Heidschnucken und eine besondere Heidekönigin
Viele Heidschnucken und eine besondere Heidekönigin Über 9000 Heidschnucken leben in der Lüneburger Heide. Die schön gehörnten Schafe fressen junge Bäume, Büsche und Gräser und sorgen so dafür, dass die Landschaft nicht verwuchert. Judith Rakers trifft eine Schäferin und ihre Herde bei der Arbeit. Welche Bedeutung die Heide für die Menschen in der Region hat, erfährt sie von Heidekönigin Leonie Laryea. Die Studierende hält einen Rekord: Sie war drei Jahre lang im Amt, von 2019 bis 2022. So lange wie noch keine Heidekönigin. Judith Rakers hilft beim Schmücken der Krone mit lilafarbenen Blüten.
Salz und Lego in der Hansestadt Lüneburg
Lüneburg gilt als die Salzstadt des Nordens. Mehr als 1000 Jahre lang hat das weiße Gold das Leben der Hansestadt bestimmt und ihren Bürger*innen Reichtum gebracht. Judith Rakers wandelt auf den Spuren der Salzschöpfer. Außerdem trifft sie einen Lego-Fan, der sich einen Kindheitstraum erfüllt hat: Er baut seine Heimatstadt mit den bunten Spielsteinen originalgetreu nach.
Der Dethlinger Teich: die dunkle Seite der Heide
Der Dethlinger Teich: die dunkle Seite der Heide Nahe der Kleinstadt Munster ist die Idylle der Lüneburger Heide bedroht. Hier liegt der Dethlinger Teich, in dem sich die wohl größte Chemiewaffenaltlast der Welt befindet: Von 1940 bis 1952 wurden in der ehemaligen Kieselgur-Grube Sprengstoffe und chemische Kampfstoffe versenkt. 2019 begann die Kampfmittelräumung unter der Leitung des Sprengstoffexperten Carsten Bubke, der Judith Rakers einige der gefundenen "Schätze" zeigt. Bei der Vorstellung, auf zigtausend Granaten herumzulaufen, wird ihr etwas mulmig.
- Moderation
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- Redaktionsassistenz
- Marko Schwolow
- Produktionsleiter/in
- Frederik Keunecke
- Redaktion
- Helmig, Sara