Nordtour

Samstag, 03. Juni 2023, 18:00 bis 18:45 Uhr
Sonntag, 04. Juni 2023, 06:00 bis 06:45 Uhr

Die Themen im Überblick:

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Kegelrobbenbaby am Strand © Fotolia.com Foto: Jenny Sturm

Zuschauer-Informationen zur Nordtour vom 3. Juni 2023

Vom Robben-Monitoring bis Glamping: Hier finden Sie alle Adressen und Telefonnummern zu den Beiträgen der Sendung. Download (102 KB)

Robben-Monitoring auf der Greifswalder Oie

Die Robben sind zurück in der Ostsee und im Greifswalder Bodden. Zuerst nur sehr vereinzelt, nun aber auch schon in größerer Zahl. Gute Karten für diejenigen also, die welche sehen oder fotografieren wollen. Ein besonders guter Platz zum Beobachten ist die kleine Insel Greifswalder Oie. Dorthin fahren Fahrgastschiffe und in den geschützten Buchten sonnen sich oft die Meeressäuger.

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Eine junge Kegelrobbe im Wasser am Strand der Düne von Helgoland. © picture alliance/imageBROKER Foto: Thomas Hinsche

Kegelrobben: Flinke Räuber in Nord- und Ostsee

Tausende Kegelrobben leben an Norddeutschlands Küsten. Besonders auf Helgoland lassen sie sich jetzt im Winter gut beobachten. mehr

Reporter unterwegs: Besonders Übernachten - Glamping in Bolsehle

Im kleinen Örtchen Bolsehle am Steinhuder Meer gibt es einen ganz besonderen Schlafplatz: Ein Glampingzelt zwischen Lamas und Schafen. Im Zelt fühlt man sich wie in einem Hotelzimmer: Ein richtiges Bett, eine Heizung, süße Lämpchen, eine Wärmflasche. Aber wer aus der Camping-Tür schaut, blickt auf die Wiese. Schafe blöken, Frösche quaken und Vögel zwitschern hier um die Wette. Abends lodert das Lagerfeuer, im Topf knistert Popcorn und die Bratwurst auf dem Grill müsste gleich durch sein: Es ist ein märchenhaft schöner Ort!

Viehauftrieb auf die Naturschutzhalbinsel Reesholm

Im Frühjahr, wenn das Land von den winterlichen Überschwemmungen langsam trockener wird, ist es so weit. Dann bringt Biolandwirt Gerd Kämmer, von Bunde Wischen, seine Galloways wieder auf die Naturschutzhalbinsel Reesholm an die Schlei, wo sie bis zum Herbst bleiben.  Galloways leben das ganze Jahr über unter freiem Himmel, daher ist der Transport für die Tiere immer aufregend und die Freude beim Freilassen umso größer. Auf Reesholm sorgen die zotteligen Tiere dafür, dass schnellwüchsige Arten nicht überhandnehmen und seltene Pflanzenarten erhalten bleiben. Gerade im Frühjahr ist Reesholm zudem ein wertvoller Rastplatz für die Zugvögel, die sich in großen Schwärmen hier niederlassen und auch Vogelfreunde anlocken. Da das Naturschutzgebiet aber nicht betreten werden darf, gibt es jetzt einen neuen Beobachtungsturm, von dem man die Vögel bestens entdecken kann.

30 Meter in die Tiefe - Houserunning in Hamburg

Ein kribbeliger Moment: Zuerst muss der Fuß über die Dachkante 45 Grad steil nach unten gesetzt werden, dafür braucht es Mut. Aber zuerst den schönen Blick über die Alster genießen, so gut es eben bei der Aufregung geht. Max zurrt die Gurte fest, vergewissert sich noch einmal ob die Waghalsigen es sich wirklich zutrauen und dann geht es los. Kopfüber, 30 Meter die Hauswand hinunter. Überwindung hat das schon gekostet, aber es lohnt sich. Unten angekommen, wollen die meisten gleich noch einmal.

After-Work im Botanischen Garten Rostock

Mal eine halbe Stunde abschalten und tief in die Welt der Pflanzen eintauchen - das ist das Konzept für Swane Jungs After Work Touren. Jeden Mittwoch startet die Umweltpädagogin mit Gästen auf Entdeckertour. Mal zu den Wasserpflanzen, mal zu den verschiedenen Laubbäumen, wie dem seltenen Schneeglöckchenbaum, mal zu Flechten und Moosen. Ihr Lieblingsplatz: Die Wiese gleich neben dem japanischen Garten. Hier summt es so schön. Swane ist eigentlich Insektenforscherin und schreibt gerade ihre Doktorarbeit. Immer im Gepäck Lupe und UV-Licht-Leuchte. Der Einsatz sorgt für so manchen Aha-Effekt. Mittlerweile hat Swane einen richtigen Fan-Club beim After Work Spaziergang jeden Mittwoch im Botanischen Garten.

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Frühling im Botanischen Garten Rostock. © NDR Foto: Klaus Schmidt

Rostocks Botanischer Garten: Tour durch die Welt der Pflanzen

Vom Schneeglöckchenbaum bis zur Orangenkirsche: Auf dem weitläufigen Gelände gibt es viele ungewöhnliche Pflanzen zu entdecken. mehr

"Hoffnung am Ende der Welt" zeigt Auswanderergeschichten aus Patagonien

Lars Frühsorge, der umtriebige Leiter der Lübecker Völkerkundesammlung, will mit der Ausstellung "Hoffnung am Ende der Welt. Von Feuerland zur Osterinsel" dieses geografische Ende der Welt entdecken lassen. Fotos, Exponate und Kunstwerke zeigen Wissenswertes rund um die Osterinsel und Feuerland, nicht gerade das übliche Reiseziel heute. Die kulturellen, klimatischen und politischen Veränderungen in den Kulturen dort lassen sich an dieser Ausstellung ablesen, meint Frühsorge, der dafür die Uni Kiel und die indigenen Gemeinschaften der Yagan und Selt'mam für eine Kooperation gewonnen hat. Gezeigt werden die Exponate im Museum für Natur und Umwelt, das gleich um die Ecke von der Völkerkundesammlung liegt.

Der Tomatenretter Arne Eggers aus Hamburg

Er baut die meisten Tomaten in Hamburg an: Arne Eggers, Gärtnermeister, erntet für sein 1886 gegründetes Familienunternehmen in Ochsenwerder 175 Tonnen pro Saison. Doch seit dem Ukraine-Krieg und dem Anstieg der Energiekosten ist ihm das Gemüse über den Kopf gewachsen. Trotz guter Verbindungen zum regionalen Handel, bekam er seine Tomaten nicht mehr alle los. Bis er erfinderisch wurde und einen Partner fand, mit dem er die Tomaten zu Saucen, Aufstrichen und Suppen "veredelte" und so eine gute Lösung gefunden hat, seine Tomaten zu retten. Wir begleiten Arne Eggers und seine Familie im Betrieb bei der Ernte, beim Kommissionieren und im Unternehmen seines Partners beim Produzieren der Tomaten-Produkte.

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Verschiedene Tomatensorten werden auf Händen präsentiert. © fotolia.com Foto: eflstudioart

Tomaten: Gesundes Gemüse mit viel Geschmack

Ob Pizza, Pasta oder pur - viele Gerichte sind ohne Tomaten undenkbar. Welche Sorten gibt es? Wie lagere ich das Gemüse? mehr

"Draufgeschissen 2.0": Kloausstellung im Schloss Salder

Jeder von uns geht dort hin. Täglich. Mehrmals sogar. Auf die Toilette. Im Schloss Salder in Salzgitter gibt es eine Sonder-Ausstellung über das stille Örtchen und dessen Geschichte. "Draufgeschissen 2.0" heißt sie. Das hat das Museumsteam natürlich nicht wörtlich genommen. Die Klo-Ausstellung, wie sie hier sagen, gibt einen Einblick über die Kulturgeschichte der Toilette. Mit dem Städtebau haben die Menschen schon vor 4.000 Jahren das Problem mit der Notdurft erkannt.

Spaziergang im Lübecker Obst-Biotop

Natur erleben und verstehen, damit wir "Ziemlich beste Nachbarn" werden. Das ist ein wesentliches Motto, unter dem die Führungen- und Veranstaltungen im kleinen Obst-Biotop an der Lübecker Trave stehen. Eine Schafherde grast unter Obstbäumen, 200 Pflanzen haben sich - neben angelegten Beeten - vollkommen natürlich entwickelt. Gutachter registrierten hier auf Wiesen und unter Bäumen sogar 71 Wildbienen- und 13 Fledermausarten. Seit zehn Jahren schon wird dieses Fleckchen Natur mitten in Lübeck ausschließlich von Freiwilligen betreut, um Besuchern diese Natur in der Stadt an vielen Beispielen erklären zu können. Landwirt Heinz Egleder ist einer von ihnen. Wenn die Natur im Frühjahr erwacht, kommt er fast täglich hierher. Bei organisierten Spaziergängen erklärt er Besuchern wie Obstschnitt richtig gemacht wird, was beim Anlegen von Beeten beachtet werden muss und zeigt, wie man Gras mit der Sense schneidet. Wer besonders neugierig ist, kann das auch in kleinen Kursen lernen, die von einigen Betreuern des Biotops angeboten werden. Selbst Spinnen und Wollverarbeitung stehen auf dem Programm. Besonders wichtig ist Heinz Egleder jedoch, dass Menschen innehalten und alles Beobachten, was sich in diesem Biotop zwischen Pflanzen und Tieren entwickelt, denn die Ruhe des Beobachtens - so sagt er - hilft uns selbst am besten ein inneres Gleichgewicht zu finden. Sein Wunsch ist, dass Besucher selbst in den kleinsten natürlichen Flecken die Vielfalt und den Wert der Natur erkennen und für sich selbst etwas daraus gewinnen. Wir begleiten Heinz Egleder bei einem Spaziergang mit Gästen durch das Obst-Biotop. Wir lernen diesen kleinen Fleck Lübecks kennen und erfahren, was der für ihn bedeutet und wie seine Gäste diese Natur erleben.

"Der kleine Prinz" als Tanzabend in Schwerin

"Der kleine Prinz" ist ein Kultbuch. Viele sehen da sofort eine Zeichnung vor sich oder kennen die Botschaft "Man sieht nur mit dem Herzen gut", die aus diesem Buch stammen. Das Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin bringt den Klassiker auf die Bühne - allerdings ganz ohne Worte als Ballettabend.

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Ein Balletttänzer (Stefano Pietragalla) sitzt auf der Bühne vor einem Mond © Maria-Helena Buckley Photography

"Der kleine Prinz" in Schwerin: Zwischen Harry Potter und Rachmaninow

Das Mecklenburgische Staatstheater bringt Antoine de Saint-Exupérys Klassiker als Ballett mit einer Auftragskomposition auf die Bühne. Am Freitag war die Uraufführung. mehr

 

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Sonnenaufgang am Ostfrieslandwanderweg in Ogenbargen. © NDR Foto: Folkert Christoffers

Ausflugstipps: Entdecke den Norden

Radtour, Wanderung, oder Städtetrip: Der Norden bietet viele Ziele. Einfach Wunschkriterien auswählen und Tipps bekommen. mehr

Leitung der Sendung
Thorsten Hapke
Redaktionsleiter/in
Joachim Grimm
Redaktion
Jörg Grotegut
Moderation
Thilo Tautz
Produktionsleiter/in
Uwe Rokahr

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