Minister·präsidenten sprechen über Flüchtlinge
In Frankfurt am Main ist ein wichtiges Treffen.
Frankfurt am Main ist eine Stadt in Hessen.
Bei diesem Treffen sind alle 16 Minister·präsidenten.
Ein Minister·präsident ist der Regierungs·chef von einem Bundes·land.
Bei dem Treffen sprechen die Minister·präsidenten zum Beispiel über Flüchtlinge.
Flüchtlinge sind Menschen aus anderen Ländern.
Den Flüchtlingen geht es in diesen Ländern oft nicht gut.
In vielen von diesen Ländern ist zum Beispiel Krieg.
Deshalb verlassen die Flüchtlinge diese Länder.
Das Treffen ist heute und morgen.
Die Ministerpräsidenten sagen zum Beispiel:
Es kommen immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland.
Diesen Flüchtlingen müssen wir helfen.
Deshalb bezahlen die Bundes·länder viel Geld.
Zum Beispiel für die Unterkünfte von den Flüchtlingen.
Und für die Versorgung.
Zum Beispiel für Essen und Trinken.
Bislang übernimmt die Bundes·regierung nur einen kleinen Teil von diesen Kosten.
Aber diese Kosten sind immer weiter gestiegen.
Deshalb soll die Bundes·regierung den Bundes·ländern jetzt mehr Geld geben.
Die Minister·präsidenten fordern zum Beispiel von der Bundes·regierung:
Hat ein Bundes·land sehr viele Flüchtlinge?
Dann soll dieses Bundes·land mehr Geld bekommen.
Hat ein Bundes·land weniger Flüchtlinge?
Dann soll dieses Bundes·land weniger Geld bekommen.
Zu viele Flüchtlinge
Die Ministerpräsidenten sind sich einig:
Es kommen zu viele Flüchtlinge nach Deutschland.
Der Minister·präsident von Schleswig-Holstein ist Daniel Günther.
Daniel Günther hat gesagt:
Wir haben schon sehr viele Flüchtlinge aufgenommen.
An vielen Orten ist jetzt aber kein Platz mehr.
Deshalb fordern wir jetzt:
Es müssen weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
Und wir müssen die Flüchtlinge in ganz Europa besser verteilen.
Die Minister·präsidenten hoffen auf eine Einigung mit der Bundes·regierung.
Diese Nachricht ist vom 12. Oktober 2023, 15 Uhr
Mehr Nachrichten vom 12. Oktober finden Sie hier.