Kieler Woche: Buhl noch Zweiter - Olympia-Team verabschiedet

Stand: 26.06.2024 20:41 Uhr

Der Halbzeittag der Kieler Woche steht im Zeichen von Olympia: Während Philipp Buhl im packenden Finale aufs Podium segelt, trifft sich an Land die vom DOSB nominierte Segel-Equipe für Marseille.

Die erste Halbzeit der 130. Kieler Woche ist mit den vorolympischen Höhepunkten zu Ende gegangen. Auf dem Wasser verbesserte sich der als Vierter ins Medaillenrennen gestartete Ilca-7-Segler Philipp Buhl am Mittwoch noch auf das Podium. Rang zwei im Finale reichte dem sechsmaligen Kieler-Woche-Sieger zum Sprung auf Gesamtplatz zwei.

"Wir hatten Spaß - es war eine gute Woche." Philipp Buhl

Buhls internationale Trainingsgruppe mit dem 2022er-Weltmeister Jean-Baptiste Bernaz aus Frankreich und dem Norweger Hermann Tomasgaard besetzte das Podium geschlossen: Bernaz siegte, Tomasgaard wurde Dritter. "Ich bin happy mit meiner soliden Performance im Finale. Unsere Trainingsgruppe hat die Top Drei. Wir hatten eine Auszeit von Marseille, wo es stressig und heiß sein kann", sagte Buhl fünf Wochen vor Beginn der olympischen Regatten.

In den anderen vier von insgesamt nur fünf bei der Kieler Woche ausgetragenen Wettbewerben in olympischen Disziplinen segelten lediglich im Frauen-Skiff 49erFX mit den Siegerinnen Inga-Marie Hofmann/Jill Paland (Düsseldorfer Yacht-Club/Norddeutscher Regatta Verein) und den drittplatzierten Katharina Schwachhofer/Elena Stoltze (Württembergischer Yacht-Club) deutsche Crews auf das Podium.

Treffen der Olympia-Segler

Auch an Land stand Tag fünf der Kieler Woche im Zeichen von Olympia: Die Segel-Equipe traf sich zur Verabschiedung mit Kurs auf Marseille. Gleichzeitig gab der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) elf Athletinnen und Athleten für die Spiele in acht von zehn olympischen Segeldisziplinen bekannt. Buhl ist einer von ihnen.

Als einzige Crew, die mit Bronze bei den Spielen 2021 in Tokio bereits eine Medaille gewann, sind die Kieler Nacra17-Segler Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer dabei. Zwei weitere Teams müssen noch warten, ob ein Nachnominierungsantrag positiv beschieden wird. DOSB-Präsident Thomas Weikert sagte: "Im Segeln haben wir letztes Mal drei Medaillen gewonnen. Ich will niemanden unter Druck setzen, aber vielleicht ist das auch dieses Mal das Ziel."

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Philipp Buhl © picture alliance/Frank Molter/dpa Foto: Frank Molter

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Schleswig-Holstein Magazin | 26.06.2024 | 19:30 Uhr

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