Ein altes Fahrrad ist mit einem Schloss angeschlossen. © David-W- / photocase.de Foto: David-W- / photocase.de

Op'n Rad in de Stadt

Sendung: Hör mal 'n beten to | 10.05.2022 | 10:30 Uhr | von Gerrit Hoss
2 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Die Frühjahrsinspektion hat Gerrit Hoss mit seinem Fahrrad hinter sich. Jetzt stürzt er sich mit seinem Zweirad wieder in den Straßenverkehr.

Fröhjohrstiet is Drahteseltiet. Un Radfohren is ja egentlich wat to'n Utspannen. De Wind üm de Nees, de Landschop flüggt
vörbi un fit höllt di dat ok noch. Nich so in de Grootstadt. Wenn Du hier vun A nach B wullt un denkst: "Dor nehm ik dat Rad: Keen Stau oder mit anner Lüüd in'n Bus quetschen", denn is dat allens anner as en sutsche Alternativ to'n Auto.
In de Grootstadt is de Radwech "gesetzlos" un pingeln lang nich mehr "en vogue". Hier ward sik düchtig anbölkt, drängelt un utbremst. Alson nich anners as mit Auto in de Rush Our.
De slimmste Spezies ünner de Radfohrer, dat sünd de Kuriere. De kaamt ümmer vun jichendswo ut'n nix, neiht an Di vörbi un denn kriggst Du noch en dösigen Kommentar. Un de warrt ümmer mehr.Besünners siet so mennigeen dat nich mehr sülvst in'n Supermarkt schafft un de op'n Rad nu ok en Pund Tomaten, Opschnitt un de Buddel Wien för'n Avend leevern doot.

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