"Spiele am Wasser": Hamburgs Vision für Olympia 2024
Stand: 04.07.2024 | 15:00 Uhr
1 | 25 Der Hamburger Senat wollte im Sommer 2024 die Olympischen Spiele und die Paralympischen Spiele ausrichten. Auf dem Kleinen Grasbrook im Hafen sollte das Olympia-Zentrum mit den wichtigsten Neubauten entstehen.
2 | 25 Neben dem Olympia-Stadion (Mitte) sollte die Olympiahalle stehen (rechts), die später zum Kreuzfahrt-Terminal umgewandelt werden sollte. Hinter dem Stadion ist das Olympische Dorf zu erkennen.
4 | 25 Nach Olympia sollte das Stadion so umgebaut werden, dass nur noch 20.000 Besucher Platz finden. Zudem waren 400 neue Wohnungen in dem großen Rund geplant.
5 | 25 So in etwa sollte der Blick auf das umgebaute Stadion aussehen. Genaue Entwürfe sollte ein Architekten-Wettbewerb bringen. Aber dazu kam es nicht. Denn bei einem Referendum im November 2015 stimmte eine Mehrheit der Hamburger gegen die Olympia-Bewerbung.
6 | 25 Und so wurde auch aus der Olympia-Schwimmhalle nichts. Sie sollte ebenfalls auf dem Kleinen Grasbrook stehen. 17.000 Zuschauer hätten dort Platz finden können.
7 | 25 Neben einem 50-Meter-Becken war eine Anlage für die Turmspringer vorgesehen. Später sollte das Ganze in ein Sport- und Freizeitbad umgebaut werden - mit einer "in Norddeutschland einmaligen Rutschenwelt".
8 | 25 Die Olympiacity sollte zwei Gesichter haben: Dieses Bild zeigt das Gelände WÄHREND der Sommerspiele. Neben den Elbbrücken (unten rechts im Bild) ist einer der beiden großen Eingänge zu sehen - mit den Sicherheitsschleusen.
9 | 25 Und dies ist das Gesicht der Olympiacity NACH den Spielen. Das Gelände ist nun dichter bebaut - mit weiteren Wohnhäusern und neuen Hochhäusern an den Elbbrücken. Zudem ist nun die geschwungene Brücke für die U-Bahn-Linie 4 zu erkennen (Bildmitte).
10 | 25 Möglichst wenig Sportstätten sollten neu gebaut werden. Für die Tennis-Wettbewerbe stand das Stadion am Rothenbaum bereit. Der Center Court verfügte damals über 13.200 Plätze.
11 | 25 Auf dem Gelände am Rothenbaum sollten zwei zusätzliche Courts mit 5.000 bzw. 3.000 Plätzen errichtet werden. Sechs weitere Tennisplätze sollen auf dem nahegelegenen Universitäts-Sportgelände (weiter rechts im Bild) entstehen.
12 | 25 Im Volksparkstadion des Hamburger SV sollte das olympische Fußball-Finale angepfiffen werden. In einer kleinen, neuen Arena mit 10.000 Plätzen sollte Rugby stattfinden.
13 | 25 Direkt neben dem HSV-Stadion steht die Barclays Arena (früher: Barclaycard Arena) mit mehr als 13.000 Plätzen. Geplant war, dort das Handball-Turnier auszutragen.
14 | 25 Über Vorrunden- und K.o.-Spiele des Fußball-Turniers hätten sich wohl Sportfans in ganz Norddeutschland freuen können. Bremen, Hannover, Rostock, Braunschweig und Wolfsburg waren Kandidaten.
16 | 25 Der beliebte Stadtpark sollte auch ein Austragungsort sein. Auf einem Teil der Festwiese sollte es für die Bogenschützen um Gold, Silber und Bronze gehen.
17 | 25 Für das Spring- und Dressur-Reiten war der Derby-Park in Klein Flottbek vorgesehen. Dort findet alljährlich das legendäre Deutsche Derby statt. Für Olympia sollte eine neue Tribüne mit 5.800 Plätzen entstehen.
22 | 25 Auf der Ruder-Regattastrecke in Allermöhe fanden schon viele internationale Meisterschaften statt. Das Gelände rund um die Dove-Elbe war bereits olympiatauglich und sollte zudem den Kanu-Rennsport beheimaten.
23 | 25 Luhmühlen ist auf dem europäischen Festland einer der populärsten Kurse für Vielseitigkeitsreiter. Auch die Olympischen Spiele 2024 sollten hier stattfinden.
25 | 25 Aus Kostengründen sollte der Kanu-Slalom auf der Weltcup-Anlage am Markkleeberger See bei Leipzig stattfinden. Ursprünglich hatten die Olympia-Planer einen Neubau im Hamburger Stadtteil Billbrook vorgesehen.