Stand: 19.04.2022 | 16:32 Uhr
1 | 31 Das Abenteuer Hamburg-Marathon beginnt an der Messe.
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2 | 31 Es geht Richtung Reeperbahn. Zur Rechten das Heiligengeistfeld mit dem Millerntor-Stadion, ...
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3 | 31 ... in dem der Fußball-Zweitligist FC St. Pauli seine Heimspiele absolviert, ...
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4 | 31 ... und mit dem Flakturm, einem während des Zweiten Weltkriegs erbauten Luftabwehr- und Luftschutzbau. Der Flakturm IV gehört zu den größten jemals erbauten Bunkern und war nahezu unzerstörbar. Im Juli 1947 wurde die Sprengung des Turms verhindert: Die erforderliche Sprengkraft hätte die halbe Innenstadt in Mitleidenschaft gezogen. Aus dem zugehörigen Leitturm sendete der NDR 1950 sein erstes Fernseh-Testbild.
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5 | 31 Nicht direkt an der Strecke, aber an der Kreuzung zur Reeperbahn links in Sichtweite: die evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis. Der "Michel" ist die bekannteste Kirche Hamburgs und ein Wahrzeichen der Hansestadt, da sie von einlaufenden Schiffen aus gut sichtbar ist. Sie gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands und ist dem Erzengel Michael geweiht, der als große Bronzestatue über dem Hauptportal hängt.
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6 | 31 Der Läuferpulk biegt in die Reeperbahn ein. Die Tanzenden Türme sind über 70 und 80 Meter hoch und gleich auf den ersten Kilometern ein echtes Highlight. Die Hochhäuser mit der geschwungenen Fassade wurden 2012 auf dem Gelände der ehemaligen Bowlingbahn fertig gestellt. Die Ruine hatte zuvor zwölf Jahre leer gestanden.
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7 | 31 Für die Vergnügungen auf der 930 Meter langen sündigen Meile haben die Läufer keinen Blick. Die Reeperbahn erhielt ihren Namen von Taumachern und Seilern, den so genannten Reepschlägern, die für die Herstellung von Schiffstauen eine lange, gerade Bahn benötigen. Vorbei geht es am Panoptikum, dem St.-Pauli-Theater, der Großen Freiheit, dem Operettenhaus, der Davidwache und dem Spielbudenplatz.
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8 | 31 Die Reeperbahn (Bild: Große Freiheit) lag bis zur Aufhebung der Hamburger Torsperre 1860/1861 und der sukzessiven Ausdehnung Hamburgs in der Vorstadt Hamburger Berg, genau zwischen den beiden Städten Hamburg und Altona. Menschen und Gewerbe, die in beiden Städten unerwünscht waren, konnten sich so in unmittelbarer Nähe ansiedeln und waren dennoch in das Stadtleben eingebunden.
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9 | 31 Das Rathaus Altona am Platz der Republik ist seit 1898 das Rathaus der bis 1938 selbständigen Stadt Altona. Ursprünglich war der Bau das Bahnhofsgebäude der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft, das 1898 einige hundert Meter nördlich als Altonaer Hauptbahnhof neu errichtet wurde.
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10 | 31 Über die Elbchaussee geht es wieder stadteinwärts. Die Prachtstraße entlang der Elbe erlaubt immer wieder fantastische Ausblicke auf Hamburgs Hafen.
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11 | 31 Legendär: der Altonaer Fischmarkt. Seit 1703 durfte auch sonntags vor dem Kirchgang in Altona Handel getrieben werden. Seitdem ertönen auf dem Altonaer Fischmarkt jeden Sonntag die Glocken. 1896 wurde die im Stil einer dreischiffigen Basilika erbaute Fischauktionshalle eröffnet. Heute wird Fisch in virtuellen Auktionen versteigert, der sonntägliche Markt versorgt Einheimische mit Schnäppchen und Touristen mit Einkaufserlebnissen.
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12 | 31 Die Läufer passieren die Landungsbrücken am Hamburger Hafen. Der erste Schiffsanleger an dieser damals am Hafenrand gelegenen Stelle wurde 1839 errichtet. Er diente als Anlegestelle für Dampfer, die hier relativ einfach mit Kohle befüllt werden konnten. Wegen der Brandgefahr sollte zudem ein Sicherheitsabstand gewährleistet sein.
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13 | 31 Am westlichen Ende der Landungsbrücken befindet sich der Eingang des alten Elbtunnels. Er galt bei seiner Eröffnung 1911 als technische Sensation und steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Der Tunnel verbindet mit seinen zwei Röhren die Innenstadt Hamburgs mit Steinwerder und war der erste Tunnel unter einem Fluss in Europa.
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14 | 31 Vorbei geht es an den Museumsschiffen Cap San Diego und Rickmer Rickmers (Bild). Der Stückgutfrachter wurde 1961 gebaut, das dreimastige Frachtsegelschiff lief im August 1896 vom Stapel.
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15 | 31 Die Speicherstadt ist der größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhaus-Komplex der Welt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Sie wurde ab 1883 als Teilstück des Hamburger Freihafens erbaut. Das Viertel gehörte nicht dem deutschen Zollgebiet an. So wurde der Hafenbetrieb nicht durch Zölle gestört. In der Enklave galt weiterhin das Privileg der Hamburger Kaufleute, Importgüter zollfrei zu lagern, zu veredeln und zu verarbeiten.
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16 | 31 Im Hintergrund: die HafenCity. Auf dem Großen Grasbrook, gegenüber der Speicherstadt, entstand in den vergangenen Jahren das maritime Vorzeigeviertel der Hansestadt.
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17 | 31 Neues Wahrzeichen der Stadt: die Elbphilharmonie. Links im Bild: die Cap San Diego.
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18 | 31 Es geht Richtung Innenstadt. Die Teilnehmer passieren den Hauptbahnhof und schließlich die Hamburger Kunsthalle (Bild: Galerie der Gegenwart).
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19 | 31 Der Jungfernstieg liegt am südlichen Ufer der Binnenalster im Herzen der Hamburger Innenstadt. Er ist in Deutschland die erste Straße, die asphaltiert wurde (1838). Einst führten die Familien ihre unverheirateten Damen, die Jungfern, auf der Flaniermeile sonntags spazieren.
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20 | 31 Weiter geht es zur Außenalster. Der größere, nördliche Teil des Alstersees ist circa 164 Hektar groß und bis zu 4,5 Meter tief. Hier erholt sich Hamburg - beim Segeln, Spazierengehen und Joggen. Nicht wenige Läufer dürften sich hier die Fitness für den Marathon geholt haben ...
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21 | 31 Die Schwanenwikbrücke an der Außenalster ist mehr als 130 Jahre alt. Mit "Liebesschlössern" haben sich Liebespaare am Brückengeländer verewigt.
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22 | 31 Etwas über die Hälfte der Strecke ist geschafft. Die Läufer streifen den Stadtpark, die grüne Lunge der Stadt. Nicht direkt an der Strecke, aber einen Besuch wert: das Planetarium. Der im Ersten Weltkrieg in Betrieb genommene Wasserspeicher dient seit 1930 als Planetarium.
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23 | 31 Nicht schön, aber einzigartig - die City Nord, eine Bürostadt in Winterhude. Während der wirtschaftlichen Blüte in den 1960er-Jahren bestand großer Bedarf an Büroflächen. Der Innenstadtbereich war zu klein für große Konzerne und Verwaltungen geworden. Im August 1959 begannen die Planungen. Keine Hochhäuser sollten die Stadtsilhouette stören. Es entstand eine moderne Bürostadt im Grünen mit Anbindung an die Innenstadt.
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24 | 31 Die Läufer erreichen Ohlsdorf und damit den nördlichsten Punkt der Strecke. Der Friedhof Ohlsdorf wurde am 1. Juli 1877 eingeweiht und ist mit 391 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt. Über das gesamte Areal verteilen sich 235.000 Grabstätten.
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25 | 31 Es geht zurück, Richtung Klosterstern am "Hexenkessel" Eppendorfer Baum. 1140 erstmals als Eppenthorp erwähnt, ist Eppendorf Hamburgs ältestes Dorf. Im 19. Jahrhundert wurde es zum beliebten Vorort für wohlhabende Bürger aus Hamburg, die dort ihren Landsitz errichteten. 1894 wurde Eppendorf als Stadtteil in die Stadt Hamburg eingemeindet. Auch heute noch ist das Viertel besonders beim zahlungskräftigeren Publikum sehr beliebt.
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26 | 31 Ein Abstecher führt zum Westufer der Alster mit dem Alsterwanderweg, der Teil des Norddeutschen Jakobsweges ist. Das Ziel lässt sich bereits erahnen ...
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27 | 31 Der Dammtor-Bahnhof wurde 1903 eröffnet und war Paradebahnhof für Staatsbesuche. Im Sinne des Bahnbetriebs handelt es sich bei dem Jugendstil-Gebäude heute allerdings nicht mehr um einen Bahnhof, sondern um zwei Haltepunkte, da es dort keine Weichen mehr gibt. Im Hintergrund: das Radisson Blu Hotel und das Congress Center Hamburg, im April 1973 als erstes Kongresszentrum Deutschlands eröffnet.
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28 | 31 Aus dem Augenwinkel zu sehen: die Hamburgische Staatsoper. Sie ist ein typisches Beispiel für die deutsche Nachkriegsarchitektur und gehört zu den renommiertesten Opernhäusern der Welt.
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29 | 31 Ganz kurz vor dem Ziel lassen die Teilnehmer die Laeiszhalle, ein traditionsreiches Konzerthaus am Johannes-Brahms-Platz, links liegen.
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30 | 31 Praktisch auf der Zielgeraden geht es an Planten un Blomen vorbei, einer etwa 47 Hektar großen Parkanlage im Herzen der Stadt. Der Gründer und erste Direktor des Botanischen Gartens in den Wallanlagen, Johann Georg Christian Lehmann, pflanzte 1821 eine Platane. Der erste Baum des Parks ist bis heute am Eingang Dammtor erhalten. 1953, 1963 und 1973 fand hier die Internationale Gartenbau-Ausstellung statt.
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31 | 31 Mit festem Blick auf den Heinrich-Hertz-Turm ist das Ziel so gut wie erreicht. Der Fernsehturm ist eines der Wahrzeichen der Stadt und nach dem in Hamburg geborenen deutschen Physiker Heinrich Hertz benannt.
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