Volleyball-Play-offs: SSC Schwerin steht im Halbfinale
Die Bundesliga-Volleyballerinnen des SSC Schwerin sind ihrem großen Ziel Meisterschaft wieder einen Schritt näher gekommen. Die Mecklenburgerinnen setzten sich im Play-off-Viertelfinale gegen die Roten Raben Vilsbiburg durch und stehen im Halbfinale.
Die Schwerinerinnen gewannen am Mittwochabend in Vilsbiburg 3:1 (25:20, 20:25, 25:14, 28:26) und entschieden die "Best of three"-Serie mit 2:0 für sich. Auch das erste Duell hatte die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski mit 3:1 für sich entschieden.
Wieder wartet der SC Potsdam
Im Halbfinale trifft der SSC auf den SC Potsdam, der sich in seinem Viertelfinale ebenfalls mit 2:0 gegen Suhl durchsetzte. Im ersten Spiel am kommenden Mittwoch (19.10 Uhr) hat der Zwischenrunden-Sieger zunächst Heimrecht. In der vergangenen Saison war Schwerin im Halbfinale an Potsdam gescheitert.
Zwar sicherten sich die Schwerinerinnen im vergangenen Jahr den Pokalsieg, doch die Mecklenburgerinnen würden gerne mal wieder die Meisterschaft feiern. Der letzte Titelgewinn liegt mittlerweile sechs Jahre zurück.
"Sehnsucht nach Titeln in Schwerin immer groß"
"Die Sehnsucht nach Titeln in Schwerin ist immer groß, darüber machen wir uns aber noch keine Gedanken", hatte Coach Koslowski vor dem Spiel in Vilsbiburg gesagt. Danach sah er eine wechselhafte Leistung seines Teams, das sich letztlich aber nervenstark zeigte und verdient durchsetzte.
Im lange Zeit ausgeglichenen ersten Durchgang hatte sich der SSC mit einer 3:0-Serie vorentscheidend auf 22:18 abgesetzt und verwandelte kurz darauf den ersten Satzball zur 1:0-Führung. Der zweite Spielabschnitt ging dann an Vilsbiburg, nachdem sich Schwerin für eine zwischenzeitliche Aufholjagd von 12:17 auf 17:18 nicht mehr belohnen konnte.
Schwerin wehrt vier Satzbälle ab und macht den Sack zu
Die Gastgeberinnen zeigten sich auch in den ersten Ballwechseln des dritten Satzes als das bessere Team, bevor sich Schwerin deutlich steigerte und dieses klar für sich entschied. Im schließlich entscheidenden vierten Durchgang wehrte das favorisierte Koslowski-Team dann insgesamt vier Satzbälle ab und machte mit dem ersten Matchball selbst alles klar.