1 | 20 Ulli Wegner (l.) wird am 26. April 1942 in Stettin geboten und wächst in Vorpommern auf. Nach einer überschaubaren Box-Karriere wird er Anfang der 1970er-Jahre Trainer. Zuerst im Verein, dann für den Bezirk und schließlich nach der Wende für den Bund.
3 | 20 Der Promoter Wilfried Sauerland (r.) überzeugt Wegner schließlich, ins Profilager zu wechseln. Im Sauerland-Stall steigt er als Chefcoach ein und begründet damit eine goldene Ära.
6 | 20 ... einige vielversprechende Talente schließen sich nicht zuletzt seinetwegen dem Stall an. Der ist Coach, Antreiber und Psychologe. Doch die Stars müssen sich ihm unterordnen: "Ich bin Führender, Leitender und Bestimmer."
7 | 20 Dabei ist Wegner zwar ein Mann vom alten Schlag. Immer wieder baut der Trainerfuchs allerdings auch neue Methoden in seine Arbeit ein. Wie hier mit Marco Huck (r.).
13 | 20 Mit Robert Helenius fährt Wegner zudem Erfolge im Schwergewicht ein. Der Finne wird Europameister und gewinnt mehrere interkontinentale Meistertitel.
14 | 20 Und sogar beim Frauenboxen mischt Wegner mit: Cecilia Braekhus holt unter seiner Führung Weltmeistertitel der WBA, WBC und WBO im Weltergewicht.
15 | 20 Umso mehr ärgert sich Wegner, als in Karsten Röwer (M.) ohne sein Wissen ein neuer Trainer verpflichtet wird. Mit Röwer versteht er sich gut, "aber es hat mich in meiner Ehre beleidigt, dass das hinter meinem Rücken geschehen ist. Das macht man nicht."
16 | 20 Eine ganz besondere Beziehung hat Wegner zu Abraham, den er einst dazu brachte, trotz Kieferbruch nicht aufzugeben und somit seinen IBF-Gürtel zu verteidigen. "Durch Trainer Wegners Kraft ist da ein Star geboren", ist der Coach überzeugt.
18 | 20 Eine bessere Figur geben beide 2009 bei Dreharbeiten zu einem Film über Max Schmeling ab. Hier posieren Wegner (v.l.) und Abraham mit Henry Maske und Heino Ferch.
20 | 20 Mit über 70 Jahren ist Wegner noch kein bisschen müde. "Aber ich weiß, dass der Zeitpunkt kommen wird, wo ich merke, dass ich nicht mehr gebraucht werde", sagt Wegner 2013 - mit Grausen.