Reiten in Neumünster: Löhden triumphiert im Großen Preis
Josch Löhden hat den Großen Preis bei den VR Classics in Neumünster gewonnen. Der deutsche Springreiter setzte sich am Sonntag im Sattel von Schabernack mit zwei fehlerfreien Ritten vor seinem Landsmann Robin Naeve mit Carlito durch.
In 34,08 Sekunden jagte Löhden im entscheidenden Umlauf fulminant zum Sieg und im Klassement an Naeve (39,27) vorbei. Auch die Dritte Caroline Rehoff Pedersen mit Golden Eye (40,61) sowie Markus Renzel mit Pikeur Lemar (40,94) waren in beiden Durchgängen fehlerfrei geblieben. Die zehn Besten des Normalparcous' hatten sich für die entscheidende Runde qualifiziert.
"Ich glaube, mein Herzschlag ist am Limit. Aber ich fühle mich unheimlich gut hier vor heimischer Kulisse und bin riesig stolz", sagte Löhden im NDR Interview und über seinen Schimmel: "Schabernack will unbedingt. Das Springen macht ihm riesig Spaß und er springt glaube ich im Moment für mich durchs Feuer."
Niederländer Moerings im Championat vorn
Am Vortag hatte der Niederländer Bas Moerings mit Kivinia in 34,89 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt hingelegt und im Championat triumphiert. Der Sieger lobte seine Stute in den höchsten Tönen. "Sie verzeiht einige Fehler und ist unfassbar schnell", sagte Moerings dem NDR. "Ich hatte es eigentlich verkackt, aber sie hat mich gerettet."
Enge Entscheidung in der Dressur
In der Dressur siegte am Sonntag in der Weltcup-Kür die Dänin Nanna Skodborg Merrald mit Blue Hors Zepter (81,465 Prozent) hauchdünn vor Isabel Freese aus Norwegen mit Total Hope OLD (81,265). Am Vortag im Grand Prix war die Reihenfolge umgekehrt gewesen.
Die deutsche Rekord-Olympionikin Isabell Werth (Rheinberg), die nach neun von elf Stationen in der Weltcup-Gesamtwertung vorn liegt, hatte ihren Start krankheitsbedingt kurzfristig absagen müssen. Die zweimalige Olympiasiegerin Ingrid Klimke (Münster) belegte mit First Class Platz sieben (77,100).
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