Leichtathletik-Traumpaar Bulmahn/Bredau nun auch beim VfL Wolfsburg vereint
Der deutsche Top-Leichtathlet Jean Paul Bredau geht künftig für den VfL Wolfsburg an den Start. Der 400-Meter-Meister folgt damit seiner Freundin Luna Bulmahn zum niedersächsischen Club.
Damit hat der Verein nun zwei absolute "Leuchttürme" in seinen Reihen, wie Wiebke Bachmeier, Vorständin des VfL Wolfsburg e.V., auf einer Pressekonferenz am Mittwoch stolz erklärte. Neben ihr saßen Bulmahn und Bredau in weißen T-Shirts mit der Aufschrift "WSDS" (Abkürzung für "Wir sind der Sport"). Die aus Bückeburg stammende Bulmahn geht bereits seit zwei Jahren für Wolfsburg an den Start, ihr Partner Bredau wechselt vom SC Potsdam zum niedersächsischen Club. Trainiert hatten beide bereits zuvor gemeinsam in Berlin.
Bulmahn und Bredau in Hannoveraner Trainingsgruppe
"Luna hat geschwärmt, welch ein großartiger Unterstützer der Verein nicht nur auf, sondern auch außerhalb der Laufbahn ist. Da wir außerdem einen gemeinsamen Verein in Niedersachsen finden wollten, war Wolfsburg der logische Schlusspunkt", erklärte Bredau. Die beiden 25-Jährigen werden mindestens bis 2027 für den VfL starten.
Seinen Wohnsitz hat das Paar vor zwei Wochen aus Potsdam nach Hannover verlegt. Dort werden Bulmahn und Bredau in einer Trainingsgruppe im Landesstützpunkt trainieren, die von Landestrainer Marco Antoni geleitet wird.
Wegen Schmidt-Start: Paar sorgt für Ärger bei Olympia
Das deutsche 400-Meter-Paar hatte während der Olympischen Spiele im vergangenen Sommer in Paris durch einen Instagram-Post und ein Fernseh-Interview von Bulmahn für Aufsehen gesorgt. Die 25-Jährige hatte sich darüber beklagt, dass die Berlinerin Alica Schmidt und nicht sie für die Mixed-Staffel gestartet war, obwohl Bulmahn die schnellere Saisonbestzeit vorzuweisen hatte - und wurde daraufhin aus dem deutschen Team ausgeschlossen. Bredau deutete in einem TV-Interview anschließend ebenfalls Kritik an Nominierungsentscheidungen des Deutschen Leichtathletk-Verbandes (DLV) an.