Sendedatum: 08.05.2016 | 14:30 Uhr
1 | 11 Eigentlich wollte Fritz Thiedemann Tierarzt werden. Aber seiner Familie fehlte das Geld fürs Studium. So absolvierte der am 3. März 1918 in Weddinghusen bei Heide geborene Bauernsohn eine landwirtschaftliche Ausbildung.
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2 | 11 Thiedemanns Talent war früh zu erkennen. Zu einem der besten Springreiter der Welt stieg der Schleswig-Holsteiner nach dem 2. Weltkrieg auf.
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3 | 11 Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki gelang ihm Außergewöhnliches: Mit Meteor gewann Thiedemann Bronze im Springen, auf Chronist holte er Mannschafts-Bronze in der Dressur. Das gelang schaffte seither kein Reiter mehr.
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4 | 11 Nach zwei dritten Plätzen in Helsinki gewann der Dithmarscher 1956 in Stockholm sein erstes Mannschafts-Gold zusammen mit Hans Günther Winkler und Alfons Lütke-Westhues.
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5 | 11 Vizeweltmeister, Europameister und fünf Derby-Siege in Hamburg: Thiedemann räumte in den 1950er-Jahren im Parcours mächtig ab. Mit seinem Wallach Meteor, damals das erfolgreichste Springpferd der Welt, bildete der Norddeutsche ein fast unschlagbares Gespann.
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6 | 11 Ein weiterer Beleg für Thiedemanns Ausnahmestellung: Der "Sportler des Jahres" von 1958 durfte zwei Jahre später bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rom die deutsche Fahne tragen.
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7 | 11 Zusammen mit Hans Günter Winkler und Alwin Schockemöhle gewann der dreifache Familienvater in Rom seine zweite olympische Mannschafts-Goldmedaille.
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8 | 11 Nach seinem Sieg beim Nationenpreis in Aachen 1961 zog sich Thiedemann aus dem aktiven Reitsport zurück und wandte sich der Landwirtschaft und der Pferdezucht zu.
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9 | 11 Seinem Ausnahmepferd Meteor wurde vor dem Kieler Landwirtschaftsministerium ein lebensgroßes Denkmal in Bronze gesetzt. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat als besondere Ehrung den Namen Meteor für Pferde gesperrt, die zu Wettbewerben antreten.
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10 | 11 Thiedemann, der auch als Unternehmer erfolgreich war, blieb dem Reitsport bis 1987 als Wettkampfrichter und Parcours-Bauer erhalten. Mit seiner Frau Anneliese wohnte er bis zuletzt in seiner Heimatstadt Heide.
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11 | 11 Am 8. Januar 2000 starb Thiedemann im Alter von 81 Jahren - in seiner Geburtsstadt Weddinghusen.
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