Volleyball-Bundesliga der Frauen wieder mit zwölf Teams - ETV Hamburg dabei
Die Volleyball-Bundesliga der Frauen wird in der kommenden Saison wieder mit zwölf Mannschaften an den Start gehen. Wie die VBL am Mittwoch mitteilte, haben die Zweitliga-Aufsteiger ETV Hamburg, Skurios Volleys Borken und Binder Blaubären TSV Flacht sowie alle neun Vereine aus dem Oberhaus - darunter Schwerin - fristgerecht ihren Lizenzantrag für die Spielzeit 2025/26 eingereicht.
"Dass sich drei Teams für den Aufstieg in die 1. Bundesliga entschieden haben, ist ein starkes Signal für die positive Entwicklung des Frauenvolleyballs in Deutschland", sagte VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff: "Unser Engagement darf nun nicht enden - vielmehr müssen wir sicherstellen, dass die Unterstützung auch in der zweiten und dritten Saison fortgesetzt wird, um den Erfolg der Aufsteiger und der Liga zu gewährleisten."
Zurück zum alten Hauptrunden-Modus
In der nächsten Saison wird somit wieder eine einfache Hauptrunde mit 132 Spielen sowie anschließenden Play-offs gespielt werden. Eine Zwischenrunde, wie in der vergangenen Saison, oder eine dritte Spielrunde, wie in der aktuellen Saison, entfällt dann.
ETV-Vorsitzender Fechner: "Solide finanzielle Basis geschaffen"
"Für uns ist dieser Schritt ein klares Bekenntnis zur Professionalisierung. Wir haben in den letzten Monaten mit Unterstützung unserer Partner eine solide finanzielle Basis geschaffen, die es uns ermöglicht, diesen ambitionierten Schritt zu gehen", sagte Frank Fechner, 1. Vorsitzender des ETV.
Das Hamburger Team wird auch seine Bundesliga-Heimspiele vornehmlich in der ETV-Sporthalle Hoheluft austragen. Für Highlight-Partien ist ein Umzug in die 2.300 Zuschauer fassende CU Arena nach Neugraben geplant. "Der Aufstieg ist eine großartige Gelegenheit für den Verein, den Erstliga-Volleyball in Hamburg wieder zu etablieren, nachdem der Standort lange auf der Bundesliga-Landkarte gefehlt hat", sagte Retzlaff.
Zweijährige Nichtabstiegsregelung für ETV und Co.
Das Aufstiegsprogramm der VBL beinhaltet unter anderem eine zweijährige Nichtabstiegsregelung, die den Vereinen Planungssicherheit bieten soll. Zusätzlich profitieren die Mannschaften laut VBL "von finanziellen und organisatorischen Erleichterungen, die ihnen den Einstieg in die höchste Liga erleichtern" sollen. In den zentralen Bereichen fairer Wettbewerb, wirtschaftliche Stabilität und mediale Darstellung müssen die Aufsteiger die Standards der 1. Bundesliga erfüllen.
Mit einem ähnlichen Paketaufstieg war in der Saison 2023/24 auch die Bundesliga der Männer mit den Baden Volleys SSC Karlsruhe, der FT 1844 Freiburg, dem ASV Dachau und dem VC Bitterfeld-Wolfen aufgestockt worden.
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