EM-Qualifikation: Volleyballerinnen siegen in Schwerin gegen Finnland
Die deutschen Volleyballerinnen haben in der EM-Qualifikation ihr zweites Spiel gewonnen. Das Team von Bundestrainer Alexander Waibl siegte am Donnerstagabend in Schwerin auch ohne einige Leistungsträgerinnen gegen Finnland mit 3:0 (25:20, 25:20, 25:15).
Mit zwei Erfolgen in zwei Partien hat die Auswahl des DVV eine hervorragende Ausgangsposition für die Qualifikation. Erfolgreichste Angreiferin war Lena Kindermann mit 13 Punkten. Für Libera und Kapitänin Anna Pogany war es ein Heimspiel und ein Abschied zugleich. Die 30-Jährige spielte seit 2018 für Volleyball-Vizemeister SSC Schwerin, wechselt zur kommenden Saison aber in die USA. Im dritten Satz kam Leana Grozer zum Einsatz. Sie ist die 17 Jahre alte Tochter von Männer-Ausnahmespieler Georg Grozer.
Qualifikation geht 2025 weiter
Camilla Weitzel, Pia Kästner, Monique Strubbe, Lena Stigrot und Hanna Orthmann standen Waibl nicht zur Verfügung. Die letzten beiden Partien für das deutsche Team in der Gruppe A finden im kommenden Jahr statt. Waibl hatte das Amt als Bundestrainer im Frühjahr interimsmäßig bis Ende August übernommen. Es ist noch nicht klar, wer künftig Coach des Teams ist.
Am vergangenen Sonnabend hatte Deutschland die Schweiz geschlagen. Um sich für die EM-Endrunde zu qualifizieren, muss das Team entweder Gruppenerster werden oder zu den fünf besten Gruppenzweiten gehören. Das Turnier wird 2026 in Aserbaidschan, Tschechien und Schweden gespielt.