Alsmeier und Ruddins verlassen Volleyball-Pokalsieger Schwerin
Volleyball-Bundesligist Schwerin muss nach dieser Saison den Abschied zweier Leistungsträgerinnen verkraften. Die Außenangreiferinnen Lina Alsmeier und Lindsay Ruddins verlassen den SSC in Richtung Ausland.
Insgesamt steht allerdings kein großer Umbruch im Team bevor. Neun Spielerinnen bleiben dem SSC treu. Alsmeier, die drei Jahre für den Mecklenburger Club spielte, zieht es nach Italien. Das gab SSC-Sportdirektor Michael Evers am Mittwoch bekannt. Auch die US-Amerikanerin Ruddins zieht es in die finanziell lukrativere Liga. Evers räumte seine Enttäuschung ein, dass es dem Club nicht gelungen sei, beide zu halten: "Wir haben geglaubt, dass die Mannschaft als solche noch nicht fertig ist. Hier hätte auch eine Ära beginnen können."
Nicht verlängert wird der Vertrag mit Diagonalangreiferin Frauke Neuhaus. Zudem wird Libera Patricia Nestler in der kommenden Spielzeit an einen Ligakonkurrenten verliehen.
Neuzugänge Bock und Savelkoel
Dafür hat sich der Pokalsieger für mindestens zwei Jahre mit Libera Linda Bock verstärkt. Die Nationalspielerin kommt vom Dresdner SC in den Norden. Auch mit Außenangreiferin Fleur Savelkoel vom SC Potsdam ist der Club sich schon vor einigen Wochen einig geworden. Die Niederländerin hatte sich anschließend im zweiten Play-off-Viertelfinale gegen Suhl jedoch einen Kreuzbandriss zugezogen.
Supercup wird in Rostock ausgetragen
Zudem verkündete Geschäftsführer Christian Hüneburg, dass der SSC als Gastgeber des Supercups zu Beginn der kommenden Saison nach Rostock umzieht. Das Duell gegen den MTV Stuttgart oder Potsdam, die aktuell um die deutsche Meisterschaft spielen, soll am 14. oder 15. Oktober in der Stadthalle ausgetragen werden. "Wir wollen unseren Fans und den Menschen aus der Region die Chance geben, dort Spitzenvolleyball zu sehen. Wir versprechen uns ein schönes Volleyballfest", so Hüneburg.