Stand: 06.11.2014 | 09:38 Uhr
1 | 18 Alwin Schockemöhle wurde am 29. Mai 1937 in Osterbrock im Emsland als Bauernsohn geboren. 1966 übernahm er den elterlichen Hof.
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2 | 18 Schockemöhle hat vier Geschwister. Sein jüngster Bruder Paul (l.) begann 1972 seine Laufbahn im großen Springsport. Mit ihm war Alwin Schockemöhle in den 1980er-Jahren sehr zerstritten, später rauften sich die Brüder wieder zusammen.
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3 | 18 Schockemöhle wird nachgesagt, er begreife Tiere intuitiv. Er pocht auf Disziplin. "Talent genügt nicht, wenn man nicht ständig arbeitet", sagt er. Als er sich einmal bei einem Mächtigkeitsspringen den Arm brach, ritt er mit Gips weiter.
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4 | 18 Von 1954 bis 1956 ritt Schockemöhle zunächst Military. 1955 gab er in München sein Debüt bei einem S-Springen, 1957 gewann er mit Bacchus erstmals das Hamburger Derby. 1962 triumphierte er im Großen Preis von Aachen (Bild).
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5 | 18 Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom ...
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6 | 18 ... ritt Schockemöhle auf Ferdl zu Mannschaftsgold zusammen mit Fritz Thiedemann (l.) und Hans Günter Winkler (M.).
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7 | 18 1968 in Mexiko erkämpfte er mit Donald Rex und der deutschen Mannschaft die olympische Bronzemedaille.
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8 | 18 1975 wurde der ehrgeizige Springreiter mit Warwick Europameister im Einzel und mit der Mannschaft - ein Riesenerfolg für den bis dato auch als "Champion ohne Titel" bezeichneten Reiter.
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9 | 18 Ein Jahr später verwirklichte er seinen Traum: Im kanadischen Bromont gewann er ...
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10 | 18 ... olympisches Gold.
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11 | 18 Warwick bescherte seinem Reiter in beiden Umläufen die einzigen fehlerfreien Ritte des Einzelwettbewerbs.
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12 | 18 Dabei war das Pferd in Kanada eigentlich nur als "Reservist" eingeplant.
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13 | 18 Gemeinsam mit seinem Bruder Paul, Sönke Sönksen und Hans-Günter Winkler (v.l.) sicherte er sich zudem Mannschafts-Silber.
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14 | 18 Im Mai 1977 erklärte Schockemöhle seinen Rücktritt vom aktiven Springsport. Wirbelverletzungen, Folgen eines Sturzes 1969, machten ihm zu schaffen. Dreimal hatte er sich operieren lassen, dennoch ließ ihn oft nur ein Korsett die Qualen beim Reiten ertragen. Er arbeitete aber weiterhin im Reitsport als Trainer und Ausbilder. Sein Amt als Equipechef der deutschen Springreiter legte er 1980 nach Querelen nieder.
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15 | 18 Schockemöhles Erfolgsbilanz als Aktiver: viermal Deutscher Meister, Siege in 58 Großen Preisen, Teilnahme an 58 Nationenpreisen, Gold und Silber bei EM und Olympischen Spielen. Dreimal gewann er das Hamburger Springderby.
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16 | 18 Alwin Schockemöhle (im Bild l. mit dem ARD-Experten Hans-Heinrich Isenbart) war aber nicht nur ein erfolgreicher Springreiter. Er baute auch junge Pferde auf und verkaufte sie mit Gewinn. Mit dem Geld restaurierte er den Erbhof in Mühlen. Das Anwesen beheimatet heute seine Traberzucht und seinen Rennstall.
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17 | 18 Schockemöhle ist Europas erfolgreichster Traberzüchter. Bis zu 150 Traber gehörten ihm zeitweise, darunter Diamond Way, der erfolgreichste Traber der 1980er-Jahre, und Prix-d'Amérique-Sieger Abano As (Bild). 1989 waren zwei seiner Pferde gedopt. Nachfolgend ließ er seine Tiere rund um die Uhr bewachen.
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18 | 18 Heimatverbunden: "Ich fühle mich hier im Norden am wohlsten", so Alwin Schockemöhle 2011 bei den Dreharbeiten zu den Sportclub Stars im NDR Fernsehen.
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