Niclas Kirkeloekke (SG Flensburg-Handewitt, 05) GER, SG Flensburg-Handewitt vs. HC Erlangen, Handball, Bundesliga, Spieltag 1, © imago images /Eibner
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AUDIO: Flensburg-Trainer Krickau: "Deutlicher, als wir es erwartet haben!" (3 Min)

SG Flensburg-Handewitt souverän, HSV Hamburg punktet in Göppingen

Stand: 07.09.2024 09:42 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt ist mit einem souveränen Heimsieg in die neue Saison der Handball-Bundesliga gestartet. Gegen den HC Erlangen gelang am Freitagabend zu Hause ein 42:28 (22:12). Der HSV Hamburg kam zu einem 25:25 (13:15) bei Frisch Auf Göppingen.

von Christian Görtzen

Für die Flensburger war es ein dankbarer Auftakt. Die Franken konnten dem Titelkandidaten zu keinem Zeitpunkt richtig gefährlich werden.

Niclas Kirkelökke erzielte die ersten beiden Treffer für Flensburg. Nach der Partie sagte der dänische Neuzugang: "Ich habe mich auf diesen Tag schon lange gefreut. Und es war richtig schön, als SG-Spieler in dieser Atmosphäre zu spielen. Wir waren von Anfang an bereit, es hätte kaum besser laufen können." Schon nach knapp zehn Minuten hieß es 7:1 für die Mannschaft von Trainer Nicolej Krickau. Zwar kamen die Gäste noch einmal auf drei Tore heran (6:9, 14.), doch danach wurde es wieder ziemlich schnell sehr deutlich. Zur Pause führten die Norddeutschen klar mit 22:12.

Jakobsen steuert elf Tore zum SG-Kantersieg bei

Und auch nach Wiederbeginn ging es nur noch darum, wie hoch der Erfolg der Schleswig-Holsteiner ausfallen würde. Letztlich war es ein Sieg mit 14 Treffern Unterschied. Erfolgreichster SG-Profi war Linksaußen Emil Jakobsen mit elf Treffern, davon einem per Siebenmeter. Krickau nutzte nach dem Wechsel die Gelegenheit, frühzeitig die Spielanteile zu verteilen. So kamen auf den Außenpositionen Aksel Horgen und August Pedersen zum Einsatz. Bis auf den 18 Jahre alten Nachwuchsspielmacher Oskar Czertowicz trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein.

HSVH-Linksaußen Mortensen gelingt 1.000. Bundesliga-Tor

Weitaus spannender als in Flensburg ging es in Göppingen zu. Da die beiden neuverpflichteten Torhüter Mohamed El-Tayar und Robin Haug mit Verletzungen ausfielen, traten die Hamburger dort mit einem besonderen Keeper-Gespann an. Backup für den 42 Jahre alten Johannes Bitter, der zugleich auch neuer Vizepräsident des HSVH ist, war der erst 17 Jahre junge Nachwuchs-Keeper Finn Knaack. Der von den Füchsen Berlin gekommene U21-Weltmeister Moritz Sauter sollte - als Nachfolger für Dani Baijens (Paris Saint-Germain) - das Spiel der Norddeutschen lenken.

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Und dies gelang auch sehr ordentlich. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen zeigte schon in der ersten Hälfte eine gute Leistung. Und vor allem: Sie ließ sich nicht davon nervös machen, dass sie gegen Mitte des ersten Abschnitts zweimal mit drei Toren (7:10 und 8:11) zurücklag. In der 26. Minute sorgte der dänische Linksaußen Casper Mortensen per Siebenmeter für das 12:12. Für den 34-Jährigen, der von 2016 bis 2018 auch für die TSV Hannover-Burgdorf gespielt hat, war es ein besonderes Tor - der 1.000 Bundesliga-Treffer seiner Karriere. Hamburg ging wenig später dann aber doch mit einem Rückstand (13:15) in die Pause.

Drama in der Schlussphase

Beim Stand von 17:18 war dann der große Moment für Knaack gekommen: Der A-Jugendliche rückte für Bitter, der unter seinen Möglichkeiten geblieben war, zwischen die Pfosten. Der Einstand war perfekt: Den ersten Wurf wehrte der Youngster gleich mal ab. Auch dank Knaacks Paraden führte der HSVH 40 Sekunden vor der Schlusssirene mit 25:24. Jansen nahm die Auszeit. Seinem Team ging danach aber im Angriff der Ball verloren, und Erik Persson glich fünf Sekunden vor Ende für Göppingen zum 25:25 aus.

Damit war es aber noch nicht vorbei. Nach "schneller Mitte" warf Leif Tissier den Ball ins Göppinger Tor. Die HSV-Spieler jubelten schon. Doch nach Videobeweis entschieden die Unparteiischen, dass der Ball erst nach Ablauf der Zeit die Torlinie überschritten hatte.

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Sport aktuell | 06.09.2024 | 22:25 Uhr

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