European League: Flensburg deklassiert Lissabon im Achtelfinale
Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt stehen so gut wie sicher im Viertelfinale der European League. Im Achtelfinal-Hinspiel deklassierten die Schleswig-Holsteiner Titelverteidiger Benfica Lissabon mit 39:26.
Bereits zur Pause hatte die SG mit 21:10 geführt. Das Team von Trainer Maik Machulla spielte wie aus einem Guss gegen überforderte Portugiesen. Darüber hinaus legte Flensburgs Torwart Benjamin Buric eine Gala-Vorstellung hin, kam am Ende auf überragende 18 Paraden. Emil Jakobsen war mit neun Toren bester Werfer der SG.
Machulla: "Unglaublich konzentrierte Leistung"
"Das war so nicht zu erwarten. Es war von Anfang bis Ende eine unglaublich konzentrierte Leistung", sagte Machulla, der trotz des klaren Vorsprungs vor dem Rückspiel am nächsten Dienstag (18.45 Uhr) in der heimischen Arena mahnte: "Wir haben Halbzeit jetzt. Wir müssen auch das zweite Spiel professionell spielen."
11:3 nach 15 Minuten
Schon früh in der Partie hatte die Flensburger für klare Verhältnisse gesorgt. In der 15. Minute verwertete Linksaußen Jakobsen ein Kempa-Anspiel seines dänischen Landsmannes Mads Mensah Larsen zur 11:3-Führung der Gäste. Nach dem 17:7 (27.) nahm Benfica-Coach Chema Rodriguez schon die zweite Auszeit. Aber auch diese Maßnahme zeigte beim Team um die beiden früheren Bundesliga-Profis Petar Djordjic (Flensburg) und Ole Rahmel (Kiel) keine Wirkung. So konnte Machulla schon früh damit anfangen, die Spielzeiten zu verteilen und Kräfte zu sparen.
Final Four in Flensburg das "große Ziel"
Am Sonntag (16.05 Uhr) geht es für die SG in HBL weiter, wenn der TBV Lemgo Lippe nach Flensburg kommt. Flensburger Gegner im möglichen European-League-Viertelfinale (11. und 18. April) wäre entweder BM Granollers aus Spanien oder Skanderborg-Aarhus aus Dänemark.
"Wir haben ein großes Ziel", sagte Machulla und meinte damit das Final Four, das am 27. und 28. Mai in der Flensburger Halle ausgespielt wird.
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