Stand: 24.12.2016 | 13:08 Uhr
1 | 26 Rund eine Million DM überwies der VfL Wolfsburg vor der Serie 1999/2000 für Markus Feldhoff an Borussia Mönchengladbach. Der Angreifer galt als großes Talent. Verletzungen und Formschwankungen verhinderten letztlich aber seinen Durchbruch. Gerade einmal 20 Einsätze in drei Jahren schlugen für den Blondschopf zu Buche. Seine "Erfolgsbilanz": drei Tore.
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2 | 26 Der Däne Michael Madsen (l.) war 2001 ablösefrei zu haben. Da überlegte der VfL nicht lange und lotste den Mittelfeld-Allrounder mit einem gut dotierten Vertrag vom AS Bari in die Autostadt. Angekommen ist er dort nie so richtig. Madsen spielte nur dreimal für die "Wölfe", wurde dann in seine Heimat ausgeliehen. Ein Flop.
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3 | 26 Den nigerianischen Nationalspieler Emeka Ifejiagwa ließ sich Wolfsburg vor der Serie 2001/2002 knapp 500.000 Euro kosten. Die Abwehrkante wechselte vom spanischen Club CA Osasuna zu den "Wölfen". Die Vorschusslorbeeren waren groß, Ifejiagwas Leistungen maximal zweitklassig. Zu mehr als acht Einsätzen brachte es der Afrikaner nicht.
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4 | 26 Mit der Verpflichtung von Stefan Effenberg wollten die VfL-Verantwortlichen 2002 ein Zeichen setzen. Der streitbare Mittelfeldspieler sollte das verstaubte Image des Werksclubs aufpolieren und zudem die Mannschaft nach oben führen. Leider war "Effe" damals bereits 33 Jahre alt, hatte seinen Zenit bereits überschritten und half dem Team nicht weiter. Nach einem Jahr und ein paar Gehaltsmillionen zog es Effenberg nach Katar.
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5 | 26 Durchgehend enttäuschend waren die Leistungen von Andrés D'Alessandro ja nicht. Aber die Ablöse von neun Millionen Euro, die der VfL 2003 an River Plate nach Argentinien überwies, konnte der kleine Mittelfeldspieler nicht rechtfertigen. Am Ende seiner Zeit bei den "Wölfen" fiel der Regisseur nur noch durch Skandälchen auf.
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6 | 26 Als "mäßig talentiert" stufte Jupp Heynckes, damals Coach des FC Schalke 04, seinen Angreifer Mike Hanke ein. Wolfsburg sah es anders und verpflichtete den Stürmer 2005 für vier Millionen Euro. In Gelsenkirchen rieben sie sich die Hände, in Wolfsburg bald die Augen: Hankes Bilanz für die "Wölfe". 16 Treffer in zwei Spielzeiten.
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7 | 26 Noch so ein Sturm-Flop der Wolfsburger: Rick Hoogendorp. Knapp zwei Millionen Euro zahlte der VfL für den Niederländer an den RKC Waalwijk. Hoogendorp traf in 21 Spielen nur einmal.
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8 | 26 Der Portugiese Alex sollte der neue Abwehrchef der "Wölfe" werden. Die Dienste des vermeintlichen Defensivstrategen ließen sich die Niedersachsen 2005 knapp zwei Millionen Euro kosten. Viel zu viel für einen Mann, der nur zu Beginn in der Startelf stand. Saß seinen Vertrag letztlich aus und verließ den VfL 2009 nach ganzen 21 Einsätzen in Richtung seiner Heimat.
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9 | 26 Jonathan Santana, den die "Wölfe" 2006 für knapp vier Millionen Euro aus Argentinien verpflichteten, kam beim VfL nie über die Reservistenrolle hinaus. Der Nationalspieler Paraguays wartete dennoch lange auf seine Chance. Erst 2010 verließ er den Werksclub nach 41 Einsätzen in Richtung Türkei.
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10 | 26 Bei Arminia Bielefeld hatte Isaac Boakye (r.) regelmäßig Glanzpunkte gesetzt, bevor er 2006 nach Wolfsburg wechselte. In der Autostadt nahm der Stürmer aus Ghana den Fuß vom Gas. Er kostete 1,2 Millionen Euro und traf in zwei Jahren nur vier Mal. Ein teurer Spaß für den Werksclub.
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11 | 26 Im Sommer 2007 begann mit der Verpflichtung von Trainer Felix Magath eine neue Zeitrechnung beim VfL. Und ein beispielloser Kaufrausch. Der neue mächtige Mann stellte ein komplett neues Team zusammen und griff dabei auch kräftig daneben. Zwei-Millionen-Mann Sergiu Radu (Cottbus) etwa traf in der Autostadt nicht einmal mehr einen Möbelwagen aus wenigen Metern.
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12 | 26 Mit Radu kam Vlad Munteanu aus Cottbus nach Wolfsburg. Sein Stammplatz war ebenfalls die Tribüne. Kostete auch über zwei Millionen Euro.
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13 | 26 Alexander Laas (M.) kam vom Nordrivalen Hamburger SV, wo er keine sonderlich große Rolle gespielt hatte. Beim VfL fasste der sensible Mittelfeldakteur nie Fuß. Ein 1,5 Millionen Euro teures Missverständnis.
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14 | 26 Satte sieben Millionen Euro bezahlte der VfL 2008 für den italienischen Weltmeister Christian Zaccardo. Sehr viel Geld für einen Rechtsverteidiger, der soeben gehobenes Bundesliga-Niveau hatte.
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15 | 26 Zaccardos Landsmann Andrea Barzagli (l.) ließen sich die "Wölfe" gar 14 Millionen Euro kosten. Der Innenverteidiger spielte anfangs nicht schlecht, trug seinen Teil zum Meistertitel bei. Anschließend war Barzagli jedoch nur noch ein Mitläufer und ging zurück nach Italien.
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16 | 26 Caiuby (M.) kannte niemand, als ihn Magath 2008 aus der zweiten brasilianischen Liga holte. 2,5 Millionen Euro überwies der VfL an den Zuckerhut. "Kai-Uwe", so der Spitzname des Angreifers, blieb den Beweis seiner Klasse schuldig.
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17 | 26 In der Winterpause der Serie 2008/2009 verpflichtete Magath den Japaner Yoshito Okubo für zwei Millionen Euro von Vissel Kobe. Die Frage nach dem "Warum" beschäftigt noch heute einige VfL-Funktionäre. Nach neun Einsätzen (kein Tor) entschwand der Stürmer wieder ins Land der aufgehenden Sonne.
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18 | 26 Nachdem sich Magath mit dem Meistertitel verabschiedet hatte, durfte sich Armin Veh als neuer mächtiger Mann beim VfL versuchen. Der erste Einkauf des neuen Trainers: Karim Ziani. Der Algerier wurde für sieben Millionen Euro von Olympique Marseille verpflichtet. Mehr als brotlose Kunst zeigte die Mittelfeld-Diva nicht. Einer der größten Flops überhaupt.
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19 | 26 "Nur" fünf Millionen Euro verschlang der Transfer von Rever. Der brasilianische Innenverteidiger spielte nicht eine Minute für den VfL in der Bundesliga und wechselte nach wenigen Monaten zurück in seine Heimat.
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20 | 26 Der Däne Thomas Kahlenberg hatte einen guten Namen in Europa, als ihn die "Wölfe" 2009 aus Auxerre zum VfL lockten. Kostete vier Millionen Euro, war aber nie unumstrittene Stammkraft. Anfang 2012 wurde Kahlenberg, dessen Vertrag bis 2013 läuft, an den französischen Erstligisten FC Evian ausgeliehen. Zurück in Wolfsburg pendelt er zwischen Ersatzbank und Spielfeld.
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21 | 26 Der Mega-Flop schlechthin: Obafemi Martins. Kam 2009 für über zehn Millionen Euro von Newcastle United nach Wolfsburg. Der Nigerianer traf nur sechs Mal für die "Wölfe" und verabschiedete sich nach einem Jahr in Richtung Russland.
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22 | 26 Der VfL dachte, ein ganz großes Talent verpflichtet zu haben, als der Transfer von Nassim Ben Khalifa für 1,6 Millionen Euro perfekt war. Einzig, der Schweizer Nachwuchsstürmer mit einem Vertrag bis 2014 konnte sich im Bundesliga-Team nicht ansatzweise durchsetzen. Es folgten Ausleihen, zunächst an den 1. FC Nürnberg, dann an die Young Boys Bern und zuletzt nach Zürich, zu den Grasshoppers.
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23 | 26 Beim französischen Erstligisten AS Monaco hatte Dieumerci Mbokani ausgespielt. Also griff der VfL im Winter 2010/11 zu und lieh den Angreifer aus dem Kongo für eine Million Euro aus. Das Gastspiel dauerte nur ein halbes Jahr, Bilanz: sieben Einsätze, kein Tor.
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24 | 26 Wunschspieler des ehemaligen Trainers Steve McClaren: Tuncay Sanli. Der Türke kam in der Winterpause 2010/11 für 4,5 Millionen Euro vom englischen Club Stoke City. Im Sommer 2012 löste der VfL den Vertrag mit dem Türken wieder auf.
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25 | 26 Nicklas Bendtner wurde von den Wolfsburgern im August 2014 zwar ablösefrei geholt, der Däne zählt dennoch zu den großen Flops. In 31 Bundesligapartien erzielte er lediglich drei Treffer für den VfL. Im April 2016 wurde sein Vertrag aufgelöst.
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26 | 26 36 Millionen Euro ließ sich der VfL Wolfsburg 2015 die Dienste von Julian Draxler kosten, der von Schalke 04 kam. Doch der Nationalspieler wirkte häufig wie ein Fremdkörper im Team der "Wölfe", schon im Winter 2016 zog er zum französischen Serienmeister Paris Saint-Germain weiter. Die Ablösesumme soll bei rund 45 Millionen Euro gelegen haben.
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