Sendedatum: 02.05.2010 | 19:25 Uhr
1 | 38 Aller Anfang ist schwer, auch für den FC St. Pauli. Im ersten Saisonspiel gegen den späteren Absteiger Ahlen steht es in der Nachspielzeit noch 1:1. Dann köpft Youngster Nils Pichinot (l.) den entscheidenden Treffer.
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2 | 38 In der zweiten Partie brennt St. Pauli ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab. Im ersten Spiel auf dem neuen Tivoli deklassieren die Hamburger Alemannia Aachen mit 5:0. Überschattet wird der Sieg durch einen tragischen Unfall. Ein St.-Pauli-Fan stürzt von der Tribüne und verletzt sich schwer.
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3 | 38 Den ersten Rückschlag gibt es eine Woche später. Gegen Duisburg zeigt die Stanislawski-Elf eine starke Anfangsphase, muss nach der Gelb-Roten Karten gegen Charles Takyi aber über eine Stunde mit zehn Mann spielen. Das 2:2 ist ein gerechtes Ergebnis.
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4 | 38 Was ist denn mit St. Pauli auswärts los? In den vergangenen zwei Jahren waren die Kiezkicker auf fremden Plätzen meist nur Punktelieferant. Nun begeistern sie mit tollem Fußball und hohen Siegen. In Karlsruhe trifft Neuzugang Matthias Lehmann zweimal aus der Distanz, St. Pauli gewinnt mit 4:0.
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5 | 38 Eine Woche später steht St. Pauli vor der ersten Auswärtsniederlage. Ralph Gunesch trifft beim FSV Frankfurt ins eigene Tor, die Hessen führen mit 2:1. Takyi gleicht aus und wieder ist Lehmann zur Stelle. Sein Schuss aus 18 Metern in den Winkel bringt den Hanseaten den Sieg.
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6 | 38 Am sechsten Spieltag kassiert St. Pauli die erste Niederlage. Der 1. FC Kaiserslautern präsentiert sich am Millerntor als echtes Spitzenteam und siegt vollkommen verdient mit 2:1.
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7 | 38 Auch in Bielefeld gibt es für St. Pauli nichts zu holen: Nach einer schwachen ersten Hälfte und dem frühen Rückstand bestürmen die Kiezkicker das Tor der Arminia. Doch der Ball will einfach nicht über die Linie.
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8 | 38 Doch St. Pauli ist in dieser Saison nicht nur spielstark, sondern auch krisenfest. Das Team verkraftet die Rückschläge und gewinnt sowohl gegen 1860 München als auch bei Rot-Weiß Oberhausen mit 3:1.
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9 | 38 Am 2. November steht das brisante Nordderby Hansa Rostock - St. Pauli auf dem Spielplan. Vor und während des Spiels kommt es wieder zu Auseinandersetzungen der Fans. St. Pauli siegt durch Treffer von Lehmann und Deniz Naki mit 2:0. Für Naki hat sein provozierender Jubel vor der Hansa-Kurve Folgen: Der DFB sperrt den U21-Nationalspieler für drei Partien.
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10 | 38 In der zwölften Runde gastiert der starke Aufsteiger Fortuna Düsseldorf am Millerntor. In einer temporeichen und spannenden Partie behält St. Pauli mit 2:1 die Oberhand. Max Kruse, der wie Lehmann und Naki eine echte Verstärkung in der Offensive ist, kann jubeln.
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11 | 38 Nach der Begegnung wird die Haupttribüne am Millerntor abgerissen. Bis zum Sommer soll die neue Tribüne stehen.
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12 | 38 Dramatik pur eine Woche später: St. Pauli spielt in Augsburg und geht durch Ebbers in Führung. Dann sieht Verteidiger Florian Lechner die Rote Karte, die Hamburger geraten in Rückstand. Nach Ebbers' Ausgleich deutet alles auf eine Punkteteilung hin. Doch St. Pauli bringt das Remis nicht über die Runden und kassiert in der Nachspielzeit das 2:3.
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13 | 38 Spiel eins nach dem Abriss der Haupttribüne: St. Pauli deklassiert Union Berlin mit 3:0, das Ergebnis ist für die Gäste noch schmeichelhaft.
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14 | 38 Die Hamburger demonstrieren ihre überragende Form auch eine Woche später in Koblenz. 5:1 heißt es nach 90 einseitigen Minuten.
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15 | 38 Das letzte Heimspiel vor der Winterpause endet für Stanislawski und seine Akteure mit einer herben Enttäuschung. Bis zur 82. Minute führen die Gastgeber gegen Fürth mit 2:0, lassen sich den Sieg aber noch aus der Hand nehmen. Der eingewechselte Ghasemi-Nobakht sorgt mit dem 2:2 in der Nachspielzeit für Ernüchterung am Millerntor.
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16 | 38 Verpatzter Jahresabschluss: Am vierten Advent verliert St. Pauli im dichten Schneetreiben verdient mit 0:2 beim SC Paderborn. Mit 33 Punkten und 41:20 Toren beenden die Hamburger die Hinrunde auf Rang zwei hinter dem 1. FC Kaiserslautern und vor dem FC Augsburg.
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17 | 38 Gut lachen hat zum Auftakt der Rückrunde Richard Sukuta-Pasu: Der Neuzugang von Bayer Leverkusen wird in Ahlen eingewechselt und braucht gerade einmal 19 Sekunden für seinen ersten Treffer, die Hamburger gewinnen mit 2:0.
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18 | 38 Das erste Heimspiel im Jahr 2010 ist eine frostige Angelegenheit. Bei Temperaturen deutlich unter Null Grad quält sich die Stanislawski-Elf zu einem 1:0 gegen Aachen.
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19 | 38 Ganz anders der Auftritt eine Woche später in Duisburg: St. Pauli zeigt in den ersten 45 Minuten die wohl beste Hälfte der Saison und muss viel deutlicher als 2:0 führen. Im zweiten Durchgang fallen keine Treffer, die Hamburger distanzieren einen direkten Konkurrenten.
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20 | 38 Nach einem knappen 2:1 gegen den KSC beißen sich die Hanseaten an der starken Defensive des FSV Frankfurt die Zähne aus. Nach vier Siegen am Stück ist das 0:0 gegen die Hessen die erste Enttäuschung in der Rückrunde.
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21 | 38 Als Zweiter reisen die Kiezkicker nach Kaiserslautern und können den FCK von der Tabellen-Spitze verdrängen. Doch wie im Hinspiel sind die "Roten Teufel" die bessere Elf und lassen St. Pauli beim 3:0-Erfolg keine Chance.
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22 | 38 Die dritte Pleite in Folge: Nach einem 0:1 gegen Bielefeld muss sich St. Pauli auch bei 1860 München geschlagen geben (1:2). Dabei spielen die Norddeutschen 80 Minuten in Überzahl. Nach der Partie erklärt Stanislawski, er drücke jetzt die "Reset-Taste". Jeder müsse sich aufs Neue beweisen.
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23 | 38 Die Maßnahme des Trainers fruchtet. Zwar ist St. Pauli gegen Oberhausen alles andere als souverän, die Punkte bleiben aber am Millerntor. Die Zuschauer freuen sich beim 5:3 über eine sehr unterhaltsame Partie.
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24 | 38 In Cottbus ist Charles Takyi der Mann des Tages. Diese artistische Einlage führt zwar nicht zum Tor, später ist der Regisseur jedoch erfolgreich und sichert den 1:0-Erfolg.
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25 | 38 Ohne Hansa-Fans, aber mit vielen Diskussionen im Vorfeld der Partie steigt das Derby gegen Rostock. Nach den Ausschreitungen der vergangenen Jahre sollen nur 500 Fans aus Mecklenburg nach Hamburg reisen, Hansa lehnt diese Lösung jedoch ab. So muss das Team ohne Unterstützung seiner Anhänger am Millerntor antreten.
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26 | 38 St. Pauli tut sich schwer, ist aber vor dem Tor eiskalt. Ebbers nutzt einen Rostocker Abwehrfehler zur Führung, Naki erhöht auf 2:0. Sein extravaganter Jubel hat dieses Mal für ihn keine Konsequenzen.
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27 | 38 Hansa-Kapitän Martin Retov verliert hingegen die Nerven. Zunächst foult er Naki und streckt dann Fabian Boll mit einem Kopfstoß nieder. Der DFB sperrt Retov für sieben Partien, auch Boll muss einmal pausieren.
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28 | 38 Ohne den Mittelfeldrenner verliert St. Pauli mit 0:1 in Düsseldorf. Ein Stellungsfehler in der Abwehr bringt die Hamburger um einen möglichen Punktgewinn.
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29 | 38 Die Partie gegen Augsburg am 30. Spieltag hat bereits Endspiel-Charakter. Die Hamburger liegen als Zweiter einen Zähler vor den Schwaben. Nach 45 Minuten steht es in der umkämpften Partie 0:0.
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30 | 38 Nach dem Seitenwechsel dreht St. Pauli auf. Lehmann und zweimal Ebbers sorgen für den umjubelten 3:0-Erfolg.
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31 | 38 Doch zu sicher dürfen sich die Kiezkicker noch nicht sein. Bei Union Berlin verliert St. Pauli mit 1:2, der Vorsprung auf Augsburg schmilzt wieder auf nur einen Zähler.
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32 | 38 Aus der Ruhe lassen sich die Hamburger allerdings nicht bringen. Gegen Koblenz feiern Ebbers und Co. ein 6:1-Schützenfest. Da Augsburg in Frankfurt nur 1:1 spielt, geht St. Pauli mit drei Punkten Vorsprung und der deutlich besseren Tordifferenz in die beiden letzten Partien.
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33 | 38 Die Partie bei den Franken beginnt mit einem Schock. Keeper Mathias Hain muss nach einem Zusammenprall schon nach elf Minuten verletzt vom Feld. Fürth geht in der 37. Minute in Führung.
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34 | 38 Doch dann dreht St. Pauli auf. Naki, Ebbers, Takyi und Hennings sorgen für den 4:1-Sieg.
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35 | 38 Damit ist St. Pauli der Aufstieg bei drei Zählern und 16 Punkten Vorsprung auf Augsburg nur noch theoretisch zu nehmen. Die Feier kann beginnen.
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36 | 38 Im letzten Saisonspiel zu Hause gegen Paderborn verliert St. Pauli zwar mit 1:2, doch das ändert nichts an der ausgelassenen Aufstiegs-Stimmung im und um das Millerntorstadion herum.
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37 | 38 Nicht nur die Spielerfrauen bedanken sich bei der Mannschaft mit einem Spruchband, auch Tausende Fans im Stadion und auf der Reeperbahn feiern das Team für eine überragende Saison.
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38 | 38 Nach dem Spiel feiert das Team mit Zehntausenden Fans auf der Reeperbahn die Aufstiegssaison. Eine braun-weiße Nacht auf dem Kiez nimmt ihren Lauf.
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