Stand: 14.07.2020 | 09:40 Uhr
1 | 16 Die Bilanz von Benno Möhlmann ist beeindruckend: Insgesamt knapp 1.000 Spiele hat er als Profi-Fußballer und Trainer in der Ersten und Zweiten Liga absolviert. Am 3. Februar 2013 wird er als Coach des FSV Frankfurt mit seinem 420. Spiel als Trainer in Liga zwei neuer Rekordhalter.
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2 | 16 Möhlmann wird am 1. August 1954 im niedersächsischen Lohne geboren. Seine ersten Schritte im Profi-Fußball macht er bei Preußen Münster. Für die Münsteraner absolviert der Jungspund 150 Zweitliga-Partien und erzielt 27 Tore.
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3 | 16 Der Mittelfeldspieler überzeugt mit starken Leistungen und wechselt im Sommer 1978 in die Bundesliga zu Werder Bremen. An der Weser fasst der Neuzugang schnell Fuß und erlebt Tiefen (Abstieg 1980) und Höhen (Aufstieg 1981, Vizemeisterschaft 1983, 1985, 1986).
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4 | 16 Doch den seit langem größten Erfolg der Vereinsgeschichte bekommt Möhlmann (r.) nur aus der Entfernung mit. Nach einem Saisonspiel wechselt der mittlerweile 33-Jährige zum Nordrivalen nach Hamburg. Während Werder die Meisterschaft feiert, wird der Möhlmann mit dem HSV Sechster.
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5 | 16 Nach 267 Bundesliga-Spielen für die Grün-Weißen kommen an der Elbe allerdings nur noch 25 hinzu. Am 3. Oktober 1988 absolviert der Mittelfeldmotor unter Willi Reimann sein letztes Spiel.
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6 | 16 Möhlmann schlägt nach der aktiven Karriere die Trainerlaufbahn ein. Im Sommer 1990 steigt er als Co-Trainer beim HSV ein und übernimmt die Amateure für zwei Jahre, bis ...
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7 | 16 ... in der Anfangsphase der Saison 1992/1993 seine große Stunde schlägt. Egon Coordes muss seinen Hut nehmen und Möhlmann (r.) übernimmt den Cheftrainerposten bei den Profis. Nach drei Jahren im Tabellenmittelfeld muss der Coach allerdings in der Spielzeit 1995/1996 nach dem achten Spieltag als Tabellenvorletzter gehen.
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8 | 16 Zunächst wechselt Möhlmann in die Regionalliga Nord zu Eintracht Braunschweig. Mit den "Löwen" verpasst er jedoch zweimal als Vizemeister den direkten Aufstieg in die Zweite Liga.
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9 | 16 Mit seinem Wechsel 1997 zur SpVgg Greuther Fürth verlässt der Trainer Möhlmann erstmals den Norden. Beim "ewigen Zweitligisten" Fürth heuert er insgesamt dreimal an, der "ewige Zweitliga-Trainer" schafft mit den Fürthern jedoch nicht den Sprung in die Bundesliga.
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10 | 16 Möhlmanns vierter Verein ist Arminia Bielefeld - und was dem Coach zuvor nirgends gelang, schafft er auf der Bielefelder Alm: In seinem zweiten Jahr als Coach der Ostwestfalen steigt die Arminia in die Bundesliga auf.
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11 | 16 Der Höhenflug ist allerdings nur ein kurzer. Auf die ausgiebige Feier folgt der harte Fall, im Sommer 2003 ist der direkte Wiederabstieg besiegelt. Im Februar 2004 verlässt Möhlmann Bielefeld.
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12 | 16 Nach erneuten Jobs in Fürth, Braunschweig und noch einmal Fürth folgt die erste längere Auszeit seiner Karriere. Zehneinhalb Monate vergehen, bevor Möhlmann im November 2010 Cheftrainer in Ingolstadt wird. Bei den Bayern läuft es aber nicht rund. Nach genau einem Jahr muss er wieder gehen.
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13 | 16 Doch keine zwei Monate später hat Möhlmann einen neuen Job. Den FSV Frankfurt führt er 2012 souverän zum Klassenerhalt. FSV und Möhlmann - das passt. In Frankfurt macht er an der Seitenlinie und abseits des Platzes eine gute Figur (hier beim FSV-Mannschaftskochen mit Stargast Reiner Calmund). Der Lohn ist im Dezember 2012 die Vertragsverlängerung bis 2014.
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14 | 16 Doch nach der 1:3-Niederlage gegen Union Berlin und dem Absturz auf den Relegationsplatz passt es nicht mehr. Der FSV und Möhlmann trennen sich am 18. Mai 2015 vor dem letzten Spieltag der Saison. Ohne Möhlmann gewinnt Frankfurt bei Fortuna Düsseldorf (3:2) und bleibt in Liga zwei.
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15 | 16 Keine fünf Monate später kehrt der Lohner auf die Zweitliga-Bühne zurück. Der 61-Jährige wird Cheftrainer von 1860 München. Bei den "Löwen" wird er am 6. Oktober Nachfolger des beurlaubten Torsten Fröhling (l.). Im April 2016 wurde er freigestellt.
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16 | 16 Seine bislang letzte Trainerstation ist der Drittligist Preußen Münster, den er vom 16. Otkober 2016 bis zum 10. Dezember 2017 betreut. Insgesamt kommt Möhlmann auf 520 Partien als Zweitligatrainer.
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