Stand: 24.05.2012 20:49 Uhr

Auswechselkönig Gerald Asamoah

St. Paulis Gerald Asamoah (r.) erzielt das 1:0 gegen den HSV.
St. Paulis Gerald Asamoah (r.) erzielt das 1:0 gegen den HSV. Zwölf Minuten später wird er ausgewechselt und schreibt erneut Geschichte.

Der Name Gerald Asamoah steht seit dem 16. Februar 2011 in den Annalen der Vereinshistorie des FC St. Pauli. Der Stürmer erzielte das Siegtor zum umjubelten zweiten Derbysieg über den Hamburger SV. Doch im selben Spiel stellte der 32-Jährige sogar einen Bundesliga-Rekord auf. In der 71. Minute wechselte St. Paulis Trainer Holger Stanislawski: Dennis Daube kam für Asamoah, der zum 129. Mal in seiner Bundesligakarriere vorzeitig vom Platz ging. Damit übertrumpft er den Dortmunders Lars Ricken, der bei "nur" 128 Auswechslungen steht und seine Karriere längst beendet hat. Im Gegensatz zu Asamoah, der zwei Monate später, am 16 April 2011 gegen den VfL Wolfsburg, zum 130. Mal vorzeitig zum Duschen geschickt wurde und in der Saison 2012/2013 als Spieler des Aufsteigers SpVgg Greuther Fürth weiter seinen Rekord weiter ausbauen kann.

Das Spiel im Stenogramm:

Hamburger SV - FC St. Pauli 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Asamoah (59.)
Zuschauer: 57.000

Hamburger SV: Rost - Demel, Westermann, Mathijsen, Aogo - Jarolim, Zé Roberto, Ben-Hatira (72. Guerrero), Jansen (46. Elia) - van Nistelrooy (72. Pitroipa), Petric
St. Pauli: Pliquett - Thorandt, Zambrano, Gunesch, Volz - Boll (89. Bruns), Lehmann, Kruse, Takyi (58. Ebbers), Bartels - Asamoah (71. Daube)

Das Hamburger Derby
St. Paulis Mannschaft feiert nach dem Abpfiff © dpa-Bildfunk

Als St. Pauli die Arena im Volkspark eroberte

Was für ein Tag für den FC St. Pauli: Am 16. Februar 2011 gewannen die Kiezkicker sensationell das Bundesliga-Derby beim HSV. Haken: Danach gab es nur noch einen Zähler - St. Pauli stieg ab. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 16.02.2011 | 22:40 Uhr

Mehr Fußball-Meldungen

HSV-Trainer Merlin Polzin © IMAGO / Philipp Szyza

HSV: Ein Sieg als Statement für Polzin als Trainer

Die Hamburger zeigten gegen Fürth ihre beste Saisonleistung - und warben auf und neben dem Platz für einen Verbleib von Merlin Polzin. mehr