Zweitligist Eintracht Braunschweig verbucht 236.000 Euro Verlust
Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig hat die abgelaufene Saison mit einem Minus von 236.000 Euro abgeschlossen. Ursprünglich hatte der Club sogar einen noch höheren Verlust erwartet.
Die Eintracht gab am Dienstag ihr Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt. In der Saison 2022/2023 hatten die Niedersachsen noch einen Gewinn von 161.000 Euro verbucht. Dieses Mal schrieb die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA rote Zahlen, was vor allem der sportlich schlechten Hinrunde (14 Punkte aus 17 Partien) und den im Winter erfolgten Neuverpflichtungen geschuldet ist.
Hohe Zusatzkosten durch Transfers im Winter
Laut Aufsichtsratsmitglied Rainer Cech mussten im Laufe der Saison "erhebliche Transferaufwendungen gestemmt werden, um die sportliche Situation zu verbessern und das Ziel Klassenerhalt zu erreichen". Dies gelang der Eintracht schließlich durch eine starke Rückrunde.
Eigentlich hatten die Verantwortlichen mit noch schlechteren Zahlen gerechnet. "Insofern sind wir sehr froh und dankbar, dass es uns durch die Unterstützung von Fans und Sponsoren sowie durch außerordentliche Ergebnisbeiträge gelungen ist, sogar ein gegenüber dem ursprünglichen Plan leicht verbessertes Ergebnis zu erzielen und das Eigenkapital zu stabilisieren", sagte Cech.
Eingetragener Verein mit kleinem Gewinn
Der Stammverein erwirtschaftete indes einen kleinen Gewinn von 13.000 Euro. Die Mitgliedsbeiträge des BTSV Eintracht von 1895 e.V. erreichten mit rund 895.000 Euro im Vereinsjahr 2023/2024 gegenüber 819.000 Euro im Vorjahr ein neues Rekordniveau.