Schwacher VfL Osnabrück verliert beim 1. FC Kaiserslautern
Rückschlag für den VfL Osnabrück in der Dritten Liga: Nach zuvor sechs Spielen in Folge ohne Niederlage lieferten die Niedersachsen am Sonnabend beim 1. FC Kaiserslautern eine schwache Partie ab und verloren mit 0:2 (0:2).
"Das war ein total verdienter Sieg für Kaiserslautern. So, wie wir in den ersten 35 Minuten aufgetreten sind, braucht man keine Ansprüche stellen, hier etwas zu holen", sagte VfL-Trainer Trainer Daniel Scherning. "Man muss aber auch sagen, dass die Reaktion in der zweiten Halbzeit gut war."
"Vielleicht haben wir auch ein bisschen gedacht, dass wir weiter sind, als wir es letztendlich sind. Im Erfolg macht man ja bekanntlich die meisten Fehler." VfL-Trainer Daniel Scherning
Die Niedersachsen fanden von Beginn an nicht ins Spiel, hatten gegen die aggressiven und zielstrebigen Kaiserslauterer kaum eine Chance. Sören Bertrams Kopfball aus der 13. Minute ging als Möglichkeit für den VfL durch, sonst war in der ersten Hälfte offensiv nichts zu sehen von den Osnabrückern.
Nur VfL-Torwart Kühn auf dem Posten
Anders der FCK. Sowohl beim 1:0 von René Klingenburg per Flugkopfball (7.) als auch beim 2:0 von Philipp Hercher (25.) waren die Gastgeber gedankenschneller als die Gäste aus dem Norden. Hätte VfL-Torwart Philipp Kühn in der 20. Minute gegen den starken Klingenburg mit einem Reflex und in einigen anderen Situationen nicht gerettet, die Pfälzer hätten mit einer noch deutlicheren Führung in die Pause gehen können.
Beste Osnabrücker Chance durch Simakala
Nach dem Seitenwechsel schaltete Kaiserslautern einen Gang zurück, verwaltete das 2:0. Der VfL mühte sich, aber Kapital konnte die Scherning-Mannschaft aus den größeren Spielanteilen nicht schlagen. Bezeichnend: Die beste Torchance der Partie hatten die Osnabrücker in der 83. Minute, als Ba-Muaka Simakala von der Strafraumgrenze abzog, das FCK-Tor aber knapp verfehlte. Zu wenig, um dem Spiel eine Wendung geben zu können.
Durch die dritte Saisonniederlage rutschten die "Lila-Weißen" in der Tabelle vom dritten auf den vierten Rang ab. Kommenden Sonnabend (14 Uhr, im NDR Livecenter) im Heimspiel gegen den FSV Zwickau wird sich das Scherning-Team in allen Bereichen steigern müssen.