Zurück in den Norden: St. Pauli holt Kyereh
Zweitligist FC St. Pauli hat den ersten externen Neuzugang für die kommende Saison gemeldet. Daniel-Kofi Kyereh kommt von Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden. Der 24-Jährige, dessen Vertrag bei den Hessen ausgelaufen war, unterschrieb am Millerntor bis zum 30. Juni 2023, teilten die "Kiezkicker" am Mittwoch mit.
Schultz: "Torgefährlich, laufstark, flexibel"
Kyereh, der in Ghana geboren wurde, wuchs in Niedersachsen auf und spielte in der Jugend für Eintracht Braunschweig und den VfL Wolfsburg. Vor zwei Jahren wechselte er vom TSV Havelse nach Wiesbaden. "Kofi ist eine absolute Bereicherung für unser Offensivspiel. Er ist ein torgefährlicher und laufstarker Spieler, der flexibel einsetzbar ist", sagte St. Paulis neuer Cheftrainer Timo Schultz. In der vergangenen Saison erzielte der Angreifer für Wiesbaden sechs Tore und bereitete sieben Treffer vor.
Kyereh: Hundert Prozent Identifikation
Kyereh sagte, er identifiziere sich zu einhundert Prozent mit den Werten, die St. Pauli vertritt: "Als ich in der abgelaufenen Saison das erste Mal am Millerntor aufgelaufen bin, habe ich bereits gemerkt, wie außergewöhnlich dieser Club ist."
St. Pauli hatte bisher nur drei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft befördert. Kyereh ist der erste "echte" Transfer unter Trainer Schultz. Dem stehen bislang 13 Abgänge gegenüber. Zu denen zählt auch Korbinian Müller. Der Vertrag des 29 Jahre alten Ersatztorhüters wurde nicht verlängert.